Konzept für den sanften Einstieg wurde erarbeitet
Ein "Digitales Schaufenster" für Velbert
Durch die Corona-Pandemie ist für viele Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen der Druck, sich mit dem Thema Online-Handel und Online-Präsenz zu beschäftigen, nochmals gestiegen.
So setzten sich auch viele Velberter Geschäftsleute bedingt durch den mehrwöchigen "Lockdown" mit dem Thema intensiver auseinander.
Eine kostenlose Starthilfe, um nicht nur vor Ort in den Stadtteilen, sondern auch im Netz präsent zu sein, bieten nun die Verantwortlichen des Velberter Fachbereiches Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. Mit einem "digitalen Schaufenster" möchten sie einen virtuellen Bummel ermöglichen, der sowohl Kunden als auch Anbietern Vorteile bringen soll.
Plattform für digitalen Bummel
"Unser Ziel ist es, den stationären Handel in Velbert-Mitte, Neviges, Tönisheide und Langenberg online sichtbar zu machen", erläutert Silke de Rohde, Innenstadtmanagerin. Und das bestenfalls möglichst vollständig sowie sortiert nach Stadtteilen und Branchen. "Auf der geplanten Plattform können sich die Persönlichkeiten hinter den inhabergeführten Läden vorstellen. Aber auch Filialen, Dienstleister und Gastronomen sollen auf ihr Angebot aufmerksam machen können."
Das Angebot sichtbar machen
Es ginge nicht darum, dass Waren online bestellt werden können. "Wir möchten sichtbar machen, was in Velbert alles gekauft werden kann. Denn das Angebot ist vielfältig und groß", so de Rohde weiter. Gemeinsam mit Olaf Knauer, Leiter der Abteilung Stadtmarketing und gleichzeitig Geschäftsführer der Velbert Marketing GmbH (VMG), sowie Claudiu Simion vom Stadtmarketing berät sie Interessierte in den kommenden Wochen. "Sobald mindestens 70 Teilnehmer zugesagt haben, möchten wir die Seite veröffentlichen", informiert Knauer.
Fotos, auf denen Waren, Mitarbeiter und die Räumlichkeiten zu sehen sind, eine Vorstellung sowie Angaben zum Sortiment, Öffnungszeiten, Service-Leistungen und natürlich die Adresse und die Kontaktdaten sollen zum jeweiligen Profil zählen. "Die Händler, Dienstleister und Gastronomen müssen uns all das zur Verfügung stellen und wir pflege es ein", sagt Claudiu Simion.
Ausbaufähiges Konzept
Es sei ein Konzept für den sanften Einstieg in die digitale Welt, das ausbaufähig ist. "Ein digitaler Stadt-Gutschein oder eine digitale Stadt-Karte können in der Zukunft weitere Bausteine sein, die zur Umsetzung kommen", blickt Olaf Knauer voraus. Zunächst soll die Plattform aber als Modul in die Homepage des Stadtmarketings eingebunden werden. "Und wir vom Innenstadtmanagement helfen, die Akteure hierfür zu sensibilisieren", sagt Silke de Rohde, die sich davon mehr Transparenz bezüglich des Waren- und Service-Angebotes für die Kunden verspricht.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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