Drohende Gefahren bei Schneeschmelze und Überschwemmung kann man versichern
Der Schnee des Winters kann im Frühjahr zum Problem werden: Bei plötzlich steigenden Temperaturen führen die Schneeschmelze und zusätzliche Niederschläge für steigende Flusspegel. Die Gefahr von Überschwemmungen steigt, doch leider werden Elementarschäden häufig unterschätzt und falsch oder ungenügend versichert. Hausbesitzer sollten zumindest wirtschaftliche Schäden durch Hochwasserschäden absichern – daher ist jetzt der genau richtige Zeitpunkt, Ihre Hausrat- und Gebäudeversicherung auf eine Elementarschadenabsicherung zu überprüfen.
Wer an Rhein, Main, Elbe und Oder wohnt kennt die Gefahren, die die alljährliche Schneeschmelze und ihre Flut mit sich bringen. Doch nicht nur die großen fließenden Gewässer können für Anrainer zur Bedrohung werden; auch kleine, ruhig vor sich hin plätschernde Bäche oder Flussauen neben dem Haus können sich bei entsprechender Wetterlage rasch in einen reißende Flut verwandeln, so dass große Landstriche unter Wasser liegen können.
Für den Hausrat: die Hausratversicherung
Meist bleibt wenig Zeit, um das eigene Hab und Gut vor dem Hochwasser in Sicherheit zu bringen, wenn die Pegel von Bächen und Flüssen aufgrund starker Niederschläge oder einer plötzlich einsetzenden Schmelze steigen. Nach Abfließen des Wassers bleibt ein Bild der Zerstörung: Hausrat, Möbel und technische Geräte sind beschädigt oder zerstört, unwiederbringliche Erinnerungsstücke wie Fotos, Briefe oder Erbstücke vernichtet – ein Verlust, der oft noch mehr schmerzt als der eigentliche wirtschaftliche Schaden. Steht eine Evakuierung an gilt es klaren Kopf zu bewahren und wichtige Dokumente wie Ausweise, Urkunden oder Zeugnisse mitzunehmen sowie persönliche Dinge zu retten, die Geld nicht ersetzen kann. Für Schäden an Mobiliar und Hausrat kommt normalerweise Ihre Hausratversicherung auf, die speziell auf Ihren Haushalt zugeschnitten und mit einer ausreichenden Versicherungssumme ausgestaltet sein sollte. Aber: Eine Hausratversicherung deckt lediglich Schäden aufgrund eines Wasserrohrbruchs ab. Daher ganz wichtig: in der Hausratversicherung müssen auch Elementarschäden wie Überschwemmungen zu den versicherten Ereignissen gehören. Ob dies bei Ihrer Police auch der Fall ist, und wie Sie dies einschließen können klären wir sehr gerne für Sie.
Für Schneemassen auf dem Dach: die Feuerwehr
Ein weiteres Risiko stellen Schneemassen auf dem Dach dar. Die Gefahr bei Tauwetter: der Schnee taut nur langsam und gefriert über Nacht immer wieder. Das jedoch belastet das Dach zusätzlich – Eis und nasser Schnee sind physikalisch deutlich schwerer als reiner Schnee. Wer auf Nummer sicher gehen will sollte dafür sorgen, dass sein Dach schnellstmöglich geräumt wird, um einen Schaden am Dach zu verhindern. Bitte nie selbst das Dach räumen, denn die Unfallgefahr ist sehr hoch! Nehmen Sie lieber die Unterstützung der Feuerwehr oder eines Dachdeckers in Anspruch.
Für das Gebäude: die Elementarversicherung
Ein Hochwasserschaden kommt leider nicht allein, denn Hausbesitzer triffst es in der Regel gleich doppelt schwer: Neben den oben geschilderten Schäden an Einrichtung und Inventar kommt der Schaden an der Bausubstanz hinzu. Hohe Kosten für Entrümpelung, Trockenlegung und Instandsetzung des Gebäudes belasten den Geldbeutel. Leider stellen viele Geschädigte erst nach dem Unglück beim Blick in ihre Versicherungspolice fest, dass Schäden durch Elementargefahren wie Überschwemmung, Erdbeben oder Erdrutsch in Standardverträgen für Gebäudeversicherungen nicht abgedeckt sind. Unser dringender Rat: um nicht die immensen Kosten selbst tragen zu müssen sollten Immobilienbesitzer ihre Police deshalb unbedingt prüfen und gegebenenfalls um einen Schutz vor Elementarschäden erweitern.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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