Frage der Woche
25 Jahre Amazon - Fluch oder Segen?

Amazon feiert 25. Geburtstag. | Foto: Foto: pixabay
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Als Jeff Bezos 1994 in seiner Garage in Seattle das Unternehmen AMAZON gründete, hätte er wohl nicht zu träumen gewagt, was daraus einmal entsteht. Heute ist Amazon Weltmarktführer im Online-Handel, 2019 machte das amerikanische Unternehmen rund 280 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Warum ist Amazon so erfolgreich? Die Antwort ist einfach: Weil Jeff Bezos ein Mann mit Visionen ist. Ein Vorreiter, für den "geht nicht" gibt's nicht heißt. Dies soll keine Lobeshymne werden, aber zumindest eine Auflistung der Neuerungen, die auf Amazon zurückgehen.

Jeff Bezos Innovationen: same-day-Lieferung, Sprachsteuerung, E-Book-Reader uvm.

Amazon Prime etwa sorgte für eine besonders schnelle Lieferung. Heute ist "same day" die angestrebte Devise, die in vielen Fällen schon funktioniert. Und weil die Zustelldienste dies nicht leisten können, baute Bezos eben seinen eigenen Zustellservice auf. Die Einführung des Kindle revolutionierte den Buchmarkt: E-Books waren plötzlich weltweit innerhalb weniger Minuten verfügbar. 2014 dann begann Alexa, Einzug in die Wohnzimmer zu halten. 

Ist Amazon schuld am Innenstadtsterben?

Mit Amazon verbinden viele aber auch negative Schlagzeilen. Das Unternehmen sei Schuld am Geschäftesterben in den Innenstädten, durch den Online-Handel gehen dem stationären Handel bewiesenermaßen immer mehr Kunden und Umsatz verloren. 
Und auch Gewerkschaften sind nicht gut auf den Online-Riesen zu sprechen: Seit Jahren versuchen sie Tarifverträge durchzusetzen, ohne Erfolg. Immer wieder äußern sich (ehemalige) Mitarbeiter in den Medien, kritisieren die Arbeitsbedingungen. An vielen Stellen gäbe es Überwachungskameras.  "Wer etwas dabei hat, steht unter Pauschalverdacht, es womöglich aus einem Paket entwendet zu haben", zitiert die Kleine Zeitung in Österreich einen ehemaligen Mitarbeiter. Gemeint sind persönliche Gegenstände wie Uhren oder Handys. 

Immer mehr Roboter im Einsatz

Und auch hier arbeitet Amazon wieder am Fortschritt: So werden in den Logistikzentren immer mehr Roboter eingesetzt, um die anfallenden Arbeiten zu erledigen. "Zur Unterstützung der Mitarbeiter und zur Steigerung der Kundenzufriedenheit", sagt Amazon. "Um Menschen zu ersetzen", sagen Gewerkschaften.

Wie steht ihr zu Amazon? Bestellt ihr dort regelmäßig oder unterstützt ihr den lokalen Handel vor Ort? Auf welche Innovationen des Online-Riesen wollt ihr nicht mehr verzichten? Mit welchen Strategien kann das Innenstadtsterben gestoppt werden?           

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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