Wunschbaum-Aktion
Velberter können Weihnachtswünsche von Kindern erfüllen
Im Eingangsbereich des Velberter Rathaus steht wieder der etwas anders geschmückte Baum: An ihm hängen goldenene Sterne mit Zahlen, die jeweils zu dem Weihnachtswunsch eines Kindes gehören: Die Aktion Wunschbaum wurde wieder gestartet.
"Ein Buch zum Lesen" gehört zu den anrührend bescheidenen Wünschen von Kindern, die sich an der Aktion beteiligen dürfen. Es sind überraschend viele Wünsche nach Winterkleidung, Schals und Handschuhen dabei, natürlich sind auch verschiedene Spielsachen gefragt, Armbanduhren, ein Hörbücher, Bastel-Knete, aber auch Kultur wird gewünscht: Karten für Oper, Theater oder Kabarett.
"Das ist eine wunderschöne Aktion", sagt Claudiu Simion von der Jugendförderung der Stadt Velbert, der in diesem Jahr zum ersten Mal die Wünsche gesammelt, gesichtet und verarbeitet hat.
Schon zum 14. Mal findet die Wunschbaum-Aktion des Vereins für Velberter Kinder statt. Zum Auftakt der diesjährigen Aktion wurde der Wunschbaum im Foyer des Rathauses mit etwa 200 goldenen Sternen geschmückt. Jeder Stern steht für den Wunsch eines Kindes aus einem sozial schwachen Umfeld, der ohne den Wunschbaum wohl nicht wahr werden könnte.
„Der Verein leistet mit dieser Aktion schon seit vielen Jahren großartige Arbeit, das unterstützen wir als Stadt Velbert natürlich gerne“, begründet Bürgermeister Dirk Lukrafka die langjährige Kooperation.
Alle, die helfen möchten, können beliebig viele Sterne von dem Baum „ernten“. Auf jedem Stern ist eine Zahl zu finden, die auf einer Liste neben dem Baum jeweils einem Weihnachtswunsch zugeordnet ist.
Die Geschenke können die Unterstützer anschließend bis Freitag, 14. Dezember, im Service-Büro im Erdgeschoss des Rathauses abgeben. So können alle Päckchen rechtzeitig vor Weihnachten den Kindern überreicht werden. „Wir sind dankbar für alle Velberterinnen und Velberter, die uns dabei unterstützen, den Kindern zu Weihnachten eine besondere Freude zu machen“, erklärt Elke Grünendahl, Vorsitzende des Vereins für Velberter Kinder.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.