Starke Frauen machen gemeinsame Sache

Beim internationalen Frauenfrühstück im Awo-Generationentreff wurden unter anderem marokkanischer Pfefferminztee und Gebäck-Spezialitäten aufgetischt.
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  • hochgeladen von Maren Menke

Erfahrungen austauschen, gemeinsame Aktionen planen und vieles mehr wollen die Velberter Frauen, die nun den Verein „Khadija“ gründen.
„Es soll ein Verein für starke Frauen und starke Kinder sein“, erklärt die Marokkanerin Mimouna Salki, die vor zwei Jahren gemeinsam mit Laila Ameziane und drei weiteren jungen Müttern auf die Idee kam, sich dafür zusammenzuschließen. „Kadhija ist unser Vorbild, daher ist sie Namensgeberin für den Verein.“ Sie sei eine starke Frau marokkanischer Abstammung, die auch in der Politik tätig ist.
Doch nicht nur Marokkanerinnen wolle man ansprechen. „Wir möchten, dass es ein multikultureller Verein wird“, sagt Laila Ameziane, die als Altenpflegerin tätig ist. Witwen, alleinerziehenden Müttern und allen weiteren Frauen wolle man in der Gemeinschaft Rückhalt bieten. „Thematisiert werden kann alles, was Frauen interessiert“, so Salki. „Denn einen Streit mit dem Ehemann oder Probleme mit der Kindererziehung hat wohl jede Frau mal, unabhängig von der Nationalität.“
Bei einem internationalen Frauenfrühstück im Awo-Generationentreff konnten sich nun alle Interessierten ein erstes Bild von den Zielen der bereits zehn aktiven Frauen machen. Bei Kaffee und Brötchen, aber auch bei marokkanischem Pfefferminztee und marokkanischen Gebäck-Spezialitäten tauschten sich dabei rund 30 Frauen aus, lernten sich kennen und sprachen über das weitere Vorgehen.
Darüber hinaus informierte eine Mitarbeiterin der Stadt Velbert über das sogenannte Bildungs- und Teilhabepaket und stand anschließend für Fragen zur Verfügung. „Viele Frauen kennen sich mit solchen Sachen wie Anträgen und Fördermöglichkeiten nicht aus“, weiß Salki. „Oft haben sie Hemmungen, Kontakte zu knüpfen und die Befürchtung, wegen ihres Glaubens keinen Anschluss zu finden.“ Auch hier soll Hilfe geleistet werden. Der erste Schritt dafür ist nun getan.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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