Sammy braucht noch viel Erziehung
Der junge Hovawart-Golden-Retriever-Mischling Sammy sieht aus, als wenn er kein Wässerchen trüben könnte. Aber davon sollten sich Interessenten nicht täuschen lassen: „Sammy ist ein schwieriger Hund, der unbedingt in erfahrene Hände gehört“, so die Einschätzung von Uta Schokolinski-Nielsen, Vorsitzende des Vereins „Tiere in Not“. 16 Monate ist der Rüde alt und hat nie Grenzen kennengelernt. Von daher braucht er dringend noch Erziehung. Der neue Besitzer erhält mit Sammy zehn Stunden in der Hundeschule, um dies nachzuholen.
Für alte und kranke Tiere, die bei „Tiere in Not“ oder dem kooperierenden Verein „Hundehilfe mit Herz und Verstand“ ein trauriges Dasein fristen, gibt es ab sofort Tierpatenschaften. Dies richtet sich an Menschen, die kein Tier zu sich nehmen können oder wollen, aber dennoch Gutes tun möchten.
„Sie können monatlich eine Geldsumme oder Futter zur Verfügung stellen, im Gegenzug können sie das Tier besuchen, mit ihm Gassi gehen usw.“, sagt Uta Schokolinski-Nielsen.
Darüber hinaus sucht „Tiere in Not“ neue Lagerräume zur Unterbringung von Futter und Flohmarkt-Ware. Etwa 100 Quadratmeter werden benötigt. Eine kleine Miete kann gezahlt werden.
Wichtig ist den Vorsitzenden der beiden Tierschutzvereine die Abgrenzung zum Tierheim Velbert und dessen Betreiber: „Wir distanzieren uns von den Vorfällen im Velberter Tierheim“, betont Uta Schokolinski-Nielsen. Und Christiane Glanz ergänzt: „Wir haben mit dem Tierschutzverein Velbert/Heiligenhaus nichts zu tun.“
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