Neuer Ort für die Tafel in Velbert
Die Velberter Tafel zieht im nächsten Jahr an die Mettmanner Straße 53 bis 55. Damit hat eine anstrengende und lange Suche ein glückliches Ende gefunden.
Seit im Jahr 2016 bekannt wurde, dass die Friedenskirche an der Nevigeser Straße als Standort der Evangelischen Kirchengemeinde Velbert aufgegeben wird, war auch für die Bergische Diakonie als Betreiber der Tafel für Niederberg klar, dass ein neuer Ort für die Lebensmittelausgabe und den Mittags-Tisch gefunden werden muss. "Zum Glück sind wir für den Übergang in der ehemaligen Kita St. Josef an der Friedrichstraße untergekommen", so Tanja Högström, Teamleiterin der Tafel. Bis Juni 2020 dürfen die ehrenamtlichen Helfer dort noch ihrer Arbeit nachgehen.
Anstrengende Suche hat ein Ende
Die Suche nach geeigneten und bezahlbaren Räumen war nicht leicht! Nachdem man einmal bereits etwas gefunden hatte, gab es einen Rückschlag und der Mietvertrag kam doch nicht zustande. Nun aber zeigen sich alle Beteiligten zuversichtlich: "Wir haben mit unseren neuen Vermietern Stephan und Markus Küpper einen Mietvertrag für zehn Jahre geschlossen", freut sich Högström.
In zentraler Lage, gut fußläufig zu erreichen und mit guter Anbindung an den ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr) werden die großzügigen Räume von rund 250 Quadratmetern in den kommenden Monaten für den Tafelbetrieb umgebaut. "Der neue Standort bietet einen geschützten Wartebereich, einen großzügigen Ausgabebereich und einen Ort des Austausches und Mittagessen in Bistro-Atmosphäre", informiert Monika Hülsiepen, seit 2014 Tafel-Standortleiterin in Velbert.
"Der Nutzungsänderungsantrag ist gestellt. Sobald das Bauamt grünes Licht gibt, wird mit den Umbaumaßnahmen begonnen", ergänzt Tanja Högström.
Es gibt viel zu tun, Dank verschiedener Spenden sei der Umbau zu finanzieren. "Wände werden neu gezogen, eine behindertengerechte Sanitäranlage wird eingebaut, der Fußboden wird den Anforderungen angepasst, neue Regale, Schränke und weitere Lagermöglichkeiten müssen geschaffen werden und vieles mehr", zählt die Teamleiterin auf.
Neue Pläne für 2020
Mit den neuen Räumen sollen im nächsten Jahr auch neue Pläne umgesetzt werden. "Wir möchten gerne einen weiteren Ausgabetermin für ältere Menschen anbieten, bei dem ohne Schlangestehen und dichtes Gedränge Lebensmittel ausgegeben werden." Ebenso ist eine regelmäßige Ausgabe in den späten Nachmittagsstunden angedacht, die Berufstätige aufsuchen können.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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