Geschichtsträchtiges Haus: Ein Treffpunkt für Vereine und Verbände: Das Kolpingshaus in Velbert
Mit vielen Aktionen feierte die Kolpingsfamilie Velbert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Das Maibaumfest auf dem Kirchplatz von St. Marien, das Zirkusfest der Kolping-Kitas und die Jubiläumsfeier in St. Paulus zählten zu den Höhepunkten. In den Jubelkalender fällt außerdem auch das 60-jährige Bestehen des Kolpinghauses Velbert, das an der Kolpingstraße 11 zu finden ist.
Gebaut wurde das Kolpinghaus, in dem unten das Restaurant „Bürgerstube“ zu finden ist, zu Beginn der 50er-Jahre für die wandernden Gesellen, die nach bestandener Prüfung nicht im Jugendwohnheim der Salesianer an der Heidestraße bleiben konnten. Und so war das Haus bis zum Ende der 60er-Jahre gut belegt.
Da sich die Zeit der großen Wohnungsnot schließlich legte, wurde das Haus und seine Funktion neu konzipiert: Die Kolpingsfamilie baute das Gebäude um und schaffte neben Wohnräumen, auch den Bereich für die Gaststätte und weitere Räume für Vereinsarbeit.
Vor knapp zehn Jahren wurden die letzten Einzelzimmer zu modernen Hotelzimmern umgebaut, was sich bis heute als gute Investition erwiesen hat. Geführt wird das Kolpinghaus, das dem Verband der Kolpinghäuser Deutschlands angehört, vom Verein Kolpinghaus Velbert. „Wir halten das Haus in Schuss und treiben Vorsorge für die Zukunft, wie es für Kolpinger selbstverständlich ist“, sagt Bernd Tondorf, Vorsitzender des Vereins.
Zwei Gründungsmitglieder des Vereins konnten bei der letzten Mitgliederversammlung für 60-jährige Zugehörigkeit und ihren Einsatz in dieser Zeit geehrt werden: Fredi Strack und Willi Wolframm freuten sich aus diesem Anlass über ein leckeres Essen in der „Bürgerstube“.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.