Velbert zeichnet die Förderung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus
Gelungene Projekte zur Integration gesucht
Die Stadt Velbert, der Integrationsrat und die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert (HRV) vergeben gemeinsam zum neunten Mal den Integrationspreis.
„Die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wird in Velbert als eine gesamtstädtische Aufgabe verstanden“, stellt Bürgermeister Dirk Lukrafka fest. „Zahlreiche haupt- und ehrenamtlich tätige Personen und Organisationen sind an der Umsetzung dieser Aufgabe beteiligt. Sie bauen mit ihrem Handeln und ihren Ideen, mit ihrer Zeit und ihren helfenden Händen Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft und gestalten das Zusammenleben in der Vielfalt in unserer Stadt aktiv mit. Dafür verdienen sie unsere Anerkennung.“
Mit bis zu
1.000 Euro dotiert
Sichtbarer Ausdruck ist der Integrationspreis, der mit bis zu 1.000 Euro dotiert ist. Dieser Betrag wird von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert bereitgestellt. Die Stadt Velbert und der Velberter Integrationsrat stellen weitere 1.000 Euro zur Verfügung, um auch kleinere, förderungsfähige Integrationsinitiativen und zu unterstützen. „An dem Wettbewerb können sich Einzelpersonen, Initiativen, Organisationen und Einrichtungen beteiligen, die sich für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Velbert einsetzen und ihre gesellschaftliche Teilhabe stärken. Darüber hinaus können aber auch engagierte Personen, Organisationen und Projekte von anderen vorgeschlagen werden“, wirbt Helena Latz, die Integrationsbeauftragte der Stadt Velbert zum Mitmachen. Bei ihr können bis zum 30. September Vorschläge und Bewerbungen eingereicht werden.
Rückfragen an
Helena Latz
Das Bewerbungsformular für den Integrationspreis 2021 steht auf der Internetseite der Stadt Velbert zum Download bereit. „Wer sich unsicher ist, ob sein Projekt überhaupt mitmachen kann, der kann mich direkt ansprechen“, bietet Helena Latz an, die unter der Nummer 02051/26-2417 oder per E-Mail an helena.latz@velbert.de zu erreichen ist.
„Die Jury setzt sich aus dem Sozialdezernenten, der Freiwilligenagentur, des Integrationsrates, der Sparkasse, den Vorsitzenden der Ausschüsse für Jugendhilfe und für Soziales sowie Vertretern der Wirtschaft und des Sports zusammen“, verrät Helena Latz, die mit der Vergabe des Preises im Herbst rechnet.
Preisträger des
Jahres 2020: IHLA
Den letzten Integrationspreis vor zwei Jahren gewann das Frauenintegrationsnetzwerk des Vereins Integrationshilfe Langenberg (IHLA). Die besonderen Belange, Nöte und Unterstützungsbedarfe zugewanderter Frauen lagen von Anfang an auf der Hand und wurden von den Ehrenamtlichen im IHLA-Frauenintegrationsnetzwerk schnell aufgegriffen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatte den Verein sogar für den Nationalen Integrationspreis der Bundeskanzlerin ausgewählt und vorgeschlagen. Eine große Ehre für Jeanette Orfali, der Schlüsselperson der Frauennetzwerkleitung, und Iris Eichholz, Leiterin der Sportgruppe „IHLA-Frauenpower“.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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