Fit werden und bleiben
Ob im Wasser oder an Land: Der neue Verein „Rehasport- und Aquafreunde e.V.“ mit der sportlichen Leiterin Ana-Maria Fiedler hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Sport gesund zu erhalten beziehungsweise die Gesundheit zurückzuerlangen.
Dies geschieht bislang in 21 Aquafitnesskursen und – neu ab dem 18. Januar – in zunächst fünf Trockenkursen, die im Fitnessstudio „Topfit Schlier“ an der Mittelstraße 36 in Velbert-Mitte angeboten werden. „Wir sind sehr froh, mit Ana-Maria Fiedler eine bekannte und hoch qualifizierte sportliche Leiterin für unseren Verein gefunden zu haben“, sagt der erste Vorsitzende Matthias Bäcker.
Er ist selbst Aquafitnesstrainer und hat zuletzt zwölf Jahre lang eine Tauchschule auf Gran Canaria geleitet und auch Tauchlehrer ausgebildet. Jetzt ist er zurück in der Heimat, will aber weiter in „seinem“ Element Wasser arbeiten – und das tut er nun im Parkbad in Velbert-Mitte und im Lehrschwimmbecken der Max-und-Moritz-Grundschule in Nierenhof, wo die Aquafitnesskurse montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr stattfinden.
Der genaue Kursplan wird in Kürze auf der vereinseigenen Homepage www.rehasportundaqua.de zu finden sein. Bis die Seite online ist, kann er auf www.topfit-velbert.de eingesehen werden oder telefonisch unter 02053/9924303 oder 01578/3425424 erfragt werden. Unter dieser Nummer werden auch Anmeldungen zu einer Schnupperstunde in einem der Kurse angenommen, für die ein kleiner Obolus entrichtet werden muss.
Die Aquafitnesskurse bieten ein effektives Herz-Kreislauf-Training im Wasser, das die Tiefenmuskulatur anspricht und die Koordination fördert. Im Kursraum von Topfit Schlier werden Rücken- und Knie-Hüft-Gymnastik angeboten. „Hier geht es darum, den Rücken, aber auch den Schulter-Beckengürtel zu stabilisieren sowie die Koordination und das Gleichgewicht zu fördern“, erklärt die sportliche Leiterin Fiedler, die Sportlehrerin LIC, medizinische Traingstherapeutin, Ernährungsberaterin, Ausbilderin für Sport- und Fitnesskaufleute sowie Aquafitnesstrainerin und -ausbilderin zugleich ist und aus 20 Jahren Berufserfahrung sagen kann: „Es ist sehr wichtig, dass man aktiv dazu beiträgt, gesund zu bleiben.“ Dazu gibt es die Prävationskurse, die bis zu 80 Prozent von den Krankenkassen bezuschusst werden.
Aber auch, wenn es dafür schon zu spät ist, könne mit Hilfe von Rehasportangeboten die Mobilität gesteigert werden. „Wichtig dafür sind qualifizierte Trainer, die Freude an der Arbeit mit Menschen haben. Ich persönlich mag es, Menschen zu begleiten, die eine Krankheit überwunden haben und ihnen dabei zu helfen, den Weg zurück in den Alltag zu schaffen.“ Diese Rehasportangebote werden oft vom Arzt verordnet, können aber auch privat bezahlt werden. Ana-Maria Fiedler betont, dass die Knie-Hüft-Gymnastik auch für Menschen mit Endoprothesen geeignet ist.
Bereits in Planung befindlich ist zudem Gymnastik in Herzsportgruppen für Menschen mit Herzkrankheiten. „Unser Kursangebot kann natürlich auch noch erweitert werden, wenn Bedarf besteht“, verspricht der Vereinsvorsitzende Matthias Bäcker.
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