Bürgermeister Dirk Lukrafka empfing zukünftige Prinzenpaare im Rathaus
"Eimol Prinz zo sin"
Beste Stimmung und Heiterkeit herrschten im Saal Langenberg des Rathauses. Kein Wunder, hatten sich doch zahlreiche Narren des Festausschusses Velberter Karneval mit Bürgermeister Dirk Lukrafka versammelt, um über einen bevorstehenden Amtswechsel zu informieren.
Und dabei geht es unter anderem auch um die Macht im Rathaus selbst - die möchte Saskia Altenburg (23 Jahre) als zukünftige Stadtprinzessin an Altweiber 2020 nämlich an sich reißen, wenn sie mit Markus Versteegen (48 Jahre) als Prinz Markus I. dem närrischen Volk vorsteht. Unterstützung erhalten die beiden Großen von Lili-Minou Pätzold (9 Jahre) und Fynn Jaite (10 Jahre), die als designiertes Kinderprinzenpaar schon ihren Aufgaben entgegenfiebern.
Amtierende Prinzessin berichtet
Was auf sie zukommen wird, davon berichteten die noch amtierenden Tollitäten. Neben Prinzessin Jessie I., die ihren Prinzen Dennis I. entschuldigen musste, erzählten auch Ruben I. und Marika I. von vielen schönen Begegnungen und Auftritten während der Tollen Tage. "Es war eine ganz besondere Zeit. Für Dennis und mich war es schön zu sehen, welche Wirkung wir auf die Menschen hatten", so Jessica Otte, die vom Bürgermeister zum Dank einen Strauß Blumen überreicht bekam. Auch Katharina („Kathi“) Hochmuth, die als Hoppeditz dem Treiben stets einen Anfang und ein Ende setzt, konnte sich über solch ein blumiges Präsent freuen.
Schließlich zeigte sich Dirk Lukrafka neugierig: Wer genau wird nach der Prinzenproklamation am 16. November im Bürgerhaus Langenberg die Narren zum Singen, Tanzen, Lachen und Feiern animieren? Das sind mit Saskia Altenburg und Markus Versteegen zwei langjährige Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Urgemütlich. Mit acht Jahren begann die designierte Prinzessin ihre karnevalistische Karriere in der Kindergarde. Auch ihr Opa und ihre Mutter tanzten dort. "2009 wechselte ich in die Prinzengarde", so die 23-Jährige. Hier lernte sie dann ihren künftigen Prinzen Markus I. kennen.
Auch der Anlagenkonstrukteur und Vater von zwei Kindern ist seit seiner Kindheit im Karneval aktiv. "Mit neun Jahren machte ich meine ersten Tanzschritte in der Kindergarde. Von 2006 bis zu diesem Jahr gehörte ich der Prinzengarde an." Als Saskia ihm ihren Wunsch, einmal Prinzessin zu sein, anvertraute und ihn bat, sie als ihr Hofmarschall zu unterstützen, war für ihn klar, dass dieses Amt nichts für ihn ist. "Stattdessen wollte ich gern ihr Prinz werden." Und so soll es sein, voller Vorfreude und Erwartungen sehnen sie der Session 2019/2020 entgegen.
Auch Eltern sind Mitglieder der Karnevalsgesellschaft
Das designierte Kinderprinzenpaar Lili-Minou und Fynn freut sich ebenfalls - nicht nur auf die zahlreichen Süßigkeiten, sondern auch auf die abwechslungsreichen Auftritte. Highlight wird für sie neben dem Rosenmontagszug vor allem die Sitzung der Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß Langenhorst. In dieser sind nicht nur sie, sondern auch ihre Eltern Mitglieder. Wenn Fynn sich nicht dem Karneval widmet, spielt er am liebsten Fußball und das bereits seit sechs Jahren. Seine künftige Prinzessin Lili-Minou hat mit fünf Jahren als Tanzmariechen begonnen und wollte seit der Session 2016/2017 gern Kinderprinzessin werden. Nun wird dieser Traum wahr.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.