Wohnraum für Familien und die Generation 50 plus

Die Baulücke zwischen der ehemaligen Kiekert-Villa (rechts), in der sich heute die Polizeiwache befindet, und dem Wohnhaus links soll ab Mai geschlossen werden. Zur Straßenseite kommt ein Apartmenthaus, im Innenhof ist Platz für elf Reihenhäuser.Foto: Bangert
  • Die Baulücke zwischen der ehemaligen Kiekert-Villa (rechts), in der sich heute die Polizeiwache befindet, und dem Wohnhaus links soll ab Mai geschlossen werden. Zur Straßenseite kommt ein Apartmenthaus, im Innenhof ist Platz für elf Reihenhäuser.Foto: Bangert
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„Jahrelange haben wir Wohnungen auf der grünen Wiese gebaut, jetzt schließen wir die Lücken in der Stadt, so wie es die Landesregierung fordert.“

Siegfried Peterburs, Leiter der Planungsabteilung der Stadtverwaltung, meint die Baulücke an der unteren Hauptstraße neben der Polizeiwache.
Dort stand bis in die 90-er Jahre ein repräsentatives Wohnhaus aus der Gründerzeit, das einem Neubauprojekt des niederländischen Projektentwicklers Van Wijnen weichen musste. Nach der Fertigstellung des fünfgeschossigen Wohn- und Bürogebäudes in 1995 sollten weitere Bauten in Richtung Polizeiwache folgen. Es waren keine juristischen Schwierigkeiten, die den Bau behinderten, sondern der Verkauf der Wohnungen lief nicht so gut. „Größen von 30 bis 60 Quadratmeter waren nicht marktgerecht. Dann kümmerte sich keiner mehr um das Grundstück, es schlummerte in den Büchern“, beschreibt Projektentwickler Eddy van Horssen.

Auf einer Immobilienmessen wurde das vergessene Kleinod aus dem Dornröschenschlaf geküsst. „Auf der letzten Expo haben wir das Konzept besprochen“, so der Technische Beigeordnete Harald Flügge. Wir besitzen den Auftrag, für Menschen über 50 Jahre gut erschlossenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“

Den bietet bald ein Apartmenthaus an der Straßenseite zwischen dem bestehenden Wohnhaus und der ehemaligen Fabrikantenvilla, in der heute die Polizei residiert. Die 14 Wohnungen sollen zwischen 90 und 110 Quadratmeter groß sein, mit Tiefgarage, Aufzug und barrierefreien Zugängen. Die Wohnräume sind nach Süden zu einem Innenhof orientiert. Dieser Hof wird von elf Reihenhäusern begrenzt. „Jedes Haus ist ein bisschen anders, es kann das Dachgeschoss ausgebaut werden, ganz wie es der Eigentümer wünscht“, kündigt Architekt Erik Workel an. So kommt eine Gesamtfläche zwischen 180 und 220 Quadratmeter zusammen, die Gärten fallen nach Süden leicht ab.
„Wir denken, dass ist ein gutes Objekt“, gibt sich Heiligenhaus Bürgermeister Dr. Jan Heinisch zuversichtlich und erhält auch Unterstützung durch den technischen Beigeordneten: „Spätestens seit den Kanthöfen wissen wir, dass Wohnen für Familien auch in der Stadt funktioniert.“

Die Reihenhäuser sollen 240.000 bis 250.000 Euro kosten, die Eigentumswohnungen im Apartmenthaus sind ab 200.000 Euro erhält. Van Wijnen Bau geht von einem Investitionsvolumen von 5 bis 6 Millionen Euro aus, Baubeginn ist im Mai, zehn Monate später soll alles fertig sein.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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