Wohnbebauung Woeste: „Es passiert viel, aber hinter den Kulissen“

So soll es einmal aussehen, das neue Wohngebiet an der Sontumer Straße auf dem Gelände der alten Woeste Gießerei. Grafik: PR
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„Die Vorbereitungen für die Wohnbebauung an der Sontumer Straße laufen auf Hochtouren“, so Gerrit Woeste, Projektverantwortlicher der Erschließungsmaßnahmen. „Es passiert viel, aber hinter den Kulissen.“

„Doch leider können die Bürger hiervon nicht allzu viel sehen, denn das meiste passiert ja im Erdreich.“ Eigentlich war der Baubeginn für Frühjahr diesen Jahres geplant, so dass im Herbst die ersten zwei Mehrfamilienhäuser und weitere 20 bis 30 Wohneinheiten fertig gestellt worden wären, also zeitgleich mit dem E-Center.
Doch die Baumaßnahme sei „ungewöhnlich komplex“, so Woeste. „Die Erschließungsstraße zum Baugebiet darf eine gewisse Neigung beziehungsweise Steigung nicht überschreiten. Da muss die Maximalhöhe auf den Zentimeter geplant werden.“ Zurzeit werde der Unterboden hergerichtet, dafür müsse man auf eine gewisse Bodentrockenheit warten, um die Dichtungsbahnen verlegen zu können.
Spätestens Ende April rechne man damit, diese Arbeiten beenden zu können, dann könne auch der Damm für die Baustraße fertiggestellt werden. Das ganze Gelände müsse rund drei Meter von unten nach oben gebaut werden, um auf die realistische Wohnhöhe zu gelangen. Eine eher atypische Vorgehensweise für alle Beteiligten, so Gerrit Woeste. Sobald der erste Teil der Baustraße stabilisiert sei, komme Ten Brinke, als Investor des Bereiches Wohnbebauung, ins Spiel. Im Juni rechne man auf der Fläche mit den ersten sichtbaren Zeichen der Bebauung. Geplant sind insgesamt sechs Mehrfamilienhäuser mit zwei Geschossen und jeweils fünf Wohneinheiten.
Außerdem sollen 26 Doppelhaushälften entstehen. In einem zweiten Schritt sind 40 weitere Doppelhaushälften geplant.
Aber auch auf dem der Sontumer Straße gegenüberliegenden Baugrundstück gibt es Fortschritte. Zurzeit wird das Gelände komplett abgeräumt und gereinigt. Insgesamt 23 Wohneinheiten in Form von Reihenhäusern sollen hier entstehen, bevorzugt für Familien, die ihr Eigenheim nicht im Hochpreissegment suchen.
Gerrit Woeste: „Mit der Baubehörde und dem Investor werden momentan finale Gespräche geführt.“ Leerrohre der Stadtwerke liegen bereits im Erdreich und der Anschluss des Baugebiets an den öffentlichen Kanal sei bereits erfolgt, da die Stadt Velbert und die Stadtwerke vor Fertigstellung der Sontumer Straße zeitnah gehandelt habe. Somit sei hier nicht mit Bauverzögerungen zu rechnen.
Gerrit Woeste: „Läuft alles nach Plan, sind wir noch in diesem Jahr fertig.“

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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