Woeste-Gelände: Jetzt geht's los!
Wo aktuell eine flache Erdlandschaft vorherrscht, soll im nächsten Jahr viel Leben sein: Die Bebauung des Woeste-Areals im Velberter Süden startet in Kürze.
Das bestätigte Gerrit Woeste auf Anfrage des Stadtanzeigers. „Die Pläne sind sehr konkret“, freute er sich und gab den Investor für den Bereich Wohnbebauung bekannt: Die niederländische Firma Ten Brinke will am Standort bis zu 28 Millionen Euro investieren, wie Martijn van der Aa gegenüber dem Stadtanzeiger bestätigte. „Wir sind interessiert an größeren Flächen in zentraler Lage. Das ist hier gegeben.“
Bereits im Juni solle mit der Vermarktung der Wohnimmobilien begonnen werden.
In einem ersten Schritt werden sechs Mehrfamilienhäuser mit zwei Geschossen und jeweils fünf Wohneinheiten errichtet. Außerdem sollen 26 Doppelhaushälften entstehen. Erst in einem zweiten Schritt sind 40 weitere Doppelhaushälften geplant.
Die Wohnbebauung wird auf dem nördlichen Teil des rund 60.000 Quadratmeter großen Geländes, in Nähe des Panoramaradweges, angesiedelt. „Der Bauantrag wird im Juli gestellt, zeitgleich wird die Erschließungsstraße angelegt“, sagt Woeste. Das ehrgeizige Ziel: „Erste Wohneinheiten sollen noch in diesem Jahr bezugsfertig werden.“ Und die richten sich nach Aussage von van der Aa „an alle Zielgruppen“ - das heißt: alle Portmonees.
Die Firma Ten Brinke ist in Velbert nicht unbekannt: Auf der Schwanenstraße wurden neun Wohneinheiten realisiert, auf der Bastersteichstraße 14 und in Neviges auf der Elberfelder Straße 44 Einheiten.
Auch was den anderen Teil des Geländes betrifft, gibt es Fortschritte. „Die Baugenehmigung für das E-Center ist erteilt“, verkündete Stadt-Pressesprecher Hans-Joachim Blißenbach auf Anfrage.
Der Investor, die Firma HBB (die auch ins Marktzentrum investiert), ist zurzeit mit der Ausschreibung beschäftigt. „Das kann bis zu sechs Monate dauern“, erklärt HBB-Geschäftsführer Harald Ortner. Ende des Jahres sollen die Arbeiten beginnen, ca. acht bis neun Monate später, also im Herbst 2014, ist die Fertigstellung des E-Centers geplant. Auf 5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche wird neben dem Edeka-Markt weiterer Handel aus dem Nahversorgungsbereich angesiedelt, so Ortner.
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