Woeste-Gelände: Der Hausbau beginnt

Lange Zeit sah es so aus, als würde sich auf dem Gelände der ehemaligen Gießerei Woeste nichts tun, dann ging es plötzlich ganz schnell und Fortschritte waren deutlich erkennbar. Und in sechs bis acht Wochen geht es nun mit der Wohnbebauung an der Sontumer Straße in Velbert los.
Insgesamt 65 Häuser möchte Ten Brinke Wohnungsbau aus Remscheid hier errichten. „Es wird drei Haustypen geben“, informiert Ernst Schüller, bei Ten Brinke zuständig für Beratung und Verkauf. „Zum einen werden wir freistehende Häuser errichten und darüber hinaus wird es zum anderen Doppelhäuser und Reihenhäuser geben.“ Alle Gebäude seien voll unterkellert und verfügen über eine Garage oder einen Stellplatz.
Wenn alles nach Zeitplan läuft, wird in sechs bis acht Wochen mit dem Bau der ersten vier verkauften Häuser begonnen, und wenn der Winter nicht für große Verzögerungen sorgt, können diese ersten Familien bereits vor Weihnachten 2015 ihre neuen Heime beziehen. „Wann wir mit dem Bau der weiteren Häuser beginnen, ist von der weiteren Vermarktung abhängig“, sagt Schüller. „Interessenten gibt es aber bereits sehr viele und das Velberter Publikum ist sehr angenehm.“
So wurden auch für den gestrigen Freitag bereits 80 Interessenten dazu eingeladen, sich die Flächen für die neue Wohnsiedlung „Zum grünen Schlösschen“ anzuschauen. „Vorher hat das wenig Sinn gemacht, da nichts zu erkennen war“, so Gerrit Woeste, Projektverantwortlicher. „Jetzt aber ist die Erschließung abgeschlossen, die Vor- und Entsorgung ist drin, die Straßen sind fertig und somit auch die einzelnen Bauflächen gut erkennbar.“ Diese Baumaßnahmen seien ungewöhnlich komplex gewesen, so Woeste rückblickend.
Aber auch auf dem der Sontumer Straße gegenüberliegenden Baugrundstück kommt es zu Veränderungen: Insgesamt 23 Wohneinheiten in Form von Reihenhäusern sollen hier entstehen. „Hiermit sollen bevorzugt Familien angesprochen werden, die ihr Eigenheim nicht im Hochpreissegment suchen“, so Gerrit Woeste.
Nicht zu vergessen: Schon bald, vorraussichtlich im Oktober, wird der Einkaufskomplex fertig sein und eröffnet. Auf 20.000 Quadratmetern errichtet die Firma HBB ein E-Center mit Parkflächen für die Firma Edeka. Der Edeka-Markt Hundrieser verlagert sein Geschäft vom City-Park in das neue E-Center. Neben dem Edeka-Markt mit 3.300 Quadratmetern werden hier ein Drogeriemarkt, ein Getränkemarkt sowie kleinere Geschäfte wie ein Bäcker, Florist und Friseur zu finden sein.
Die Wohnsiedlung lasse so gut wie keine Wünsche offen, glauben Woeste und Schüller. Schließlich sei die Innenstadt in der Nähe, auch Kitas und Schulen gäbe es im direkten Umfeld und zusätzlich führen der Panoramaradweg hinter den Häusern entlang. „Das Viertel wird sich gut in das Stadtprofil integrieren“, ist sich Gerrit Woeste sicher.