„Wir bauen nicht - wir schaffen Lebensräume!“
Fünf Wohnungen im zweiten Stock und die Tagespflege mit 24 Plätzen sind bereits vermietet. Jetzt gehen die acht Demenzwohneinheiten in Form von Apartments im ersten Stockwerk in die Startphase. Das Ganze befindet sich hinter den frisch gestrichenen Mauern eines aufwendig sanierten Gebäudes an der Langenberger Straße und trägt den Namen „Wohnprojekt 91“. Mit umfangreicher technischer Ausstattung ausgerüstet und komplett rollstuhlgeeignet präsentiert sich das Wohnprojekt bei seiner offiziellen Eröffnung von seiner besten Seite. Für den Spar- und Bauverein und alle anderen Beteiligten ein guter Grund zum Feiern.
„Die demografische Entwicklung ruft nach solchen Wohnarten“, so Klaus Jaeger, Vorstandsvorsitzender des Spar- und Bauvereins, in seiner Rede. „Auch wenn die baulichen Vorschriften dieses Bestreben nicht immer erleichtern.“ Doch das waren an diesem Vormittag die einzigen kritischen Bemerkungen, denn eigentlich war allen zum Feiern zumute.
„Wir bauen nicht - wir schaffen Lebensräume, in denen Pflegedienste in einer besonderen Verantwortung stehen“, so Claudius Hasenau, Vorsitzender von Wohnen in Gemeinschaft NRW. Besonders durch die Tatsache, dass hier durch eine Tagespflegeeinrichtung die Demenzwohngruppen betreut werden und auch die Bewohner der fünf Wohnungen im zweiten Obergeschoss die Möglichkeit haben, alle Dienst- und Pflegeleistungen in Anspruch zu nehmen, sei hier ein einmaliges Wohnprojekt gelungen, so Hasenau.
Der Projektleiter des Spar- und Bauvereins, Ulrich Leschborn: „Nach insgesamt drei Jahren komplexer Ausbauphase sind wir nun am Ziel angekommen. Ein gutes Gefühl für alle Beteiligten.“
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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