Was für ein Schandfleck!

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Das ist absolut kein schöner Anblick: In Velbert an der Schloßstraße/Ecke Pfeilstraße stapelt sich der Müll. "Bereits seit drei Wochen fahre ich jeden Tag an der Ecke vorbei und frage mich, warum sich hier nichts bessert", so Dr. Friedhelm Trappmann. Ebenso wie weitere Leser, machte er die Redaktion des Stadtanzeigers Niederberg auf diesen Schandfleck aufmerksam.

Gleich mehrere Couch-Teile, Müllsäcke, Sperrholzplatten, aufgeweichte Kartons und vieles mehr liegen dort auf einem großen Haufen. Und das nicht erst seit gestern. "Am Anfang habe ich noch gedacht, dass das ganze Zeug bestimmt bald von einem beauftragten Unternehmen abgeholt wird", sagt auch Brigitte Peter. Sie wohnt in der Nähe und kann den Anblick kaum noch ertagen. Kein Wunder, ein schönes Bild ist das nicht. "Aber im Gegenteil, es kam noch mehr Müll dazu." Wahrscheinlich nutzten Bürger die Gelegenheit, um ihre ausgedienten Teile auch schnell und unkompliziert loszuwerden, vermutet Trappmann. "Und leider ist inzwischen auch schon das eine oder andere Tier hier entlang gelaufen."

Nicht nur Dr. Friedhelm Trappmann und Brigitte Peter, auch weitere Bürger und Nachbarn informierten die Technischen Betriebe Velbert (TBV) und das Ordnungsamt der Stadt. Das sorgte zunächst für Enttäuschung, denn: Da es sich um ein Privatgrundstück handelt, sind weder die TBV noch der kommunale Ordnungsdienst dafür zuständig, den Müll zu entsorgen. Dass das negative Auswirkungen auf das Stadtbild hat, ist leider nicht relevant, heißt es auf Anfrage des Stadtanzeigers. Nur wenn eine Gefahr von der Stelle ausgeht, wird eingegriffen.

Doch es passiert nun was: Zwar werden die Mitarbeiter der städtischen Unternehmen nicht selber den Müll entsorgen, der Besitzer des Grundstückes wird nun aber dringend dazu aufgefordert dies zu tun. Der Grund: Einige Sperrholz-Teile hätten schon auf der Straße gelegen und somit ist eben die Gefahr, die ein eingreifendes Handeln des städtischen Ordungsamtes rechtfertigt, gegeben. Bleibt also nur zu hoffen, dass der Besitzer der Aufforderung auch schnellstmöglich nachkommt. "Schließlich soll Velbert nicht verschandeln", appelliert Trappmann.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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