Wachdienst an der kalten Ostsee
Eine weitere Episode im Wasserrettungsdienst an der Ostseeküste in Kühlungsborn haben die Heiligenhauser DLRGler hinter sich: Im 24. Jahr ging es für Torsten Groenewold, Michael May und Michael Rückels wieder ins größte Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern.
Rund 357 Wachstunden waren die Lebensretter dort am Strand für die Sicherheit der Gäste im Einsatz. Jedoch waren in der Vorsaison die Rettungsschwimmer knapp auf den Türmen. Der Strand in Kühlungsborn ist über sechs Kilometer lang, wovon circa 4,8 Kilometer bewacht sind. „Hierzu haben wir dann sieben Wachtürme zur Verfügung“, so Michael May, der allerdings einschränkte, dass während ihrer Einsatzzeit nur drei Türme besetzt werden konnten.
Insgesamt waren die Heiligenhauser wieder zwei Wochen am Ostseestrand. Das Personal auf den Türmen steht dann wieder ausreichend zur Verfügung, wenn in den einzelnen Bundesländern die Schulferien beginnen und dann die Schüler und Studenten an die Küste kommen.
„So müssen wir alten Haudegen in der Vorsaison den Dienst aufrecht erhalten“, resümiert Michael Rückels, selbst Wachleiter und Einsatzleiter in der Heiligenhauser DLRG. In dieser Wachsaison werden 108 Wachgänger ihren Dienst am Kühlungsborner Strand verrichten, die zusammen ca. 12000 Wachstunden zusammenbekommen.
Für das nächste Jahr haben sich die Rettungsschwimmer wieder den Dienst an der Ostsee auf den Plan geschrieben – mit einem Jubiläum: Dann sind es schon 25 Jahre, dass Heiligenhaus an der Küste in Kühlungsborn vertreten ist.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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