Viele kleine Hände schufen ein Bild: Adoptiv- und Pflegekinder arbeiteten an einem Kunstwerk

Veronika Naujoks (rechts) vom Pflegekinder- und Adoptionsdienst der Stadt Velbert enthüllte gemeinsam mit den Kindern und der Künstlerin Monika Kwiek das gemeinschaftskunstwerk.
  • Veronika Naujoks (rechts) vom Pflegekinder- und Adoptionsdienst der Stadt Velbert enthüllte gemeinsam mit den Kindern und der Künstlerin Monika Kwiek das gemeinschaftskunstwerk.
  • hochgeladen von Astrid von Lauff

Es begann auf einem Grillfest im Sommer. Damals trafen sich Adoptiv- und Pflegefamilien, um gemeinsam einen schönen Nachmittag an einem See zu verbringen.

Während die Kinder die vielen Spielangebote nutzten, hatten die Eltern Zeit zu ausgiebigen Gesprächen und zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.
„Neben den Spielangeboten hatten die Kinder auch die Gelegenheit, an einem kleinen Malprojekt teilzunehmen“, so Martina Lueg vom Pflegekinder- und Adoptionsdienst der Stadt Velbert. „Das Thema hieß: ,Jedes Kind hat ein Recht auf Eltern und Familie‘.“
Viele Kinder nahmen das Angebot an und setzten das Thema, das für alle Pflegekinder immer eine gewisse Präsenz habe, nach ihren Möglichkeiten kreativ und mit sehr viel Fantasie um, so Lueg.
Alle Bilder wurden im Anschluss durch die Essener Künstlerin Monika Kwiek zu einem Gesamtwerk zusammengefügt. Jetzt traf man sich zu einer kleinen Feierstunde und enthüllte das farbenfrohe, große Bild im Beisein der begeisterten Eltern und Kinder.
„Es ist wichtig, sich hin und wieder mit anderen Pflegeeltern auszutauschen“, so Petra Clever, die bereits seit 2009 für die familiäre Bereitschaftsbetreuung tätig ist. „Hierbei wird das Kind aus einer akuten Notsituation heraus kurzfristig in einer Familie untergebracht.“
Dabei sei das Ziel, innerhalb möglichst kurzer Zeit eine Zukunftsperspektive für das Kind zu erarbeiten, so dass es in seine Familie zurückkehren könne oder in eine auf Dauer angelegte Vollzeitpflege weitervermittelt werde, so Clever, selber Mutter von vier Kindern. Auch die mehrmals im Jahr stattfindenden Fortbildungen des Jugendamtes seien für die Pflegeeltern immer wichtig, denn schließlich würden an sie ganz besondere Anforderungen gestellt.
Nähere Infos hierzu gibt Martina Lueg unter Tel. 02051/26 2462.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.