Viel Fleiß ermöglicht Doppelqualifikation
Vier Absolventinnen konnte nun zu einem besonderen Abschluss am Berufskolleg Bleibergquelle gratuliert werden. Hinter Lena Ostermann, Anna Heidemann, Astrid Neumann und Christina Eberhardt liegen vier Jahre theoretische und praktische Ausbildung, die sie nun als staatlich anerkannte Erzieherinnen und mit dem Universitätsabschluss Bachelor Social Work abschließen. Als erste haben sich die vier der Herausforderung mit der Doppelqualifikation gestellt.
Die feierliche Verabschiedung des ersten Studienganges nutzten die Vertreter des Berufskollegs Bleibergquelle und der Stenden-Universität in Leeuwarden (Niederlande), um den offizielle Kooperationsvertrag zu unterschreiben und somit vielen weiteren Schülern des Berufskolleg das Studium neben der Ausbildung zu ermöglichen.
Lena Ostermann, Anna Heidemann, Astrid Neumann und Christina Eberhardt sind nach vier Jahren Ausbildung staatlich anerkannte Erzieherinnen und haben zudem den Universitätsabschluss Bachelor Social Work. „Unsere vier Absolventinnen sind die ersten, die unser Berufskolleg mit dieser Doppelqualifikation verlassen“, so Andrea Sander, Fachbereichsleiterin für die Auszubildenden im vierten Ausbildungsjahr an der Bleibergquelle.
In die Wege geleitet wurde das Studium neben der Ausbildung durch den Schulleiter des Berufskollegs Bleibergquelle Dr. Ludwig A. Wenzel. „Es lag in unserem Interesse, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, sich im hohen Maße für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Das ist uns durch diese Kooperation gelungen“, erläutert der Schulleiter. Und auch die angereiste Geschäftsführung der niederländischen Universität, Leendert Klaassen und Klaas Wybo van der Hoek, zählten die vielen Vorteile der Zusamenarbeit auf. „Im nächsten Jahr werden voraussichtlich 17 weitere Studenten der Bleibergquelle ihre Ausbildung mit dieser Doppelqualifikation abschließen“, so Wenzel.
Die Ausbildung, die hinter den vier Frauen liegt, begann mit zwei Jahren theoretischer und praktischer Arbeit in Velbert und den so genannten Plus-Modulen. „Diese Plus-Module gehören bereits zum Studium“, erklärt Sander. Nebenher lernen die Studenten zudem schon die niederländische Sprache. „Man merkt, das Ganze ist mit einem großen Lernaufwand und sehr viel Fleiß verbunden“, lobt Wenzel. Das dritte Ausbildungsjahr verbrachten Lena Ostermann, Anna Heidemann, Astrid Neumann und Christina Eberhardt in Leuwarden als Vollzeit-Studenten an der Stenden-Universität. Im vierten Jahr, das wahlweise in Deutschland oder den Niederlanden verbracht werden kann, wird dann neben dem Berufsanerkennungsjahr in einer anerkannten Einrichtung die Bachelorarbeit geschrieben und das Kolloquium gemacht.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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