Vertrag auf'm Bierdeckel
Eines eint die neue närrische Regentschaft: Sowohl das Prinzenpaar, Thorsten I. und Birgit I. als auch Kinderprinzessin Jona I. lieben das Tanzen.
Und so überrascht das Motto der kommenden Session nicht wirklich: Velbert redet, Velbert singt, das Prinzenpaar das Tanzbein schwingt.
„Wir werden definitiv nicht singen“, erklärte Toto I. in dieser Woche bei der offiziellen Vorstellung des neuen Prinzenpaares im Velberter Rathaus.
Und wenn es nach Prinzesssin Birgit I. ginge, würde auch nicht gesprochen. „Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen und zu tanzen. Aber nicht als Redner.“ Das habe sie auch lange zögern lassen, aber schließlich hat der Wunsch, einmal im Leben Prinzessin zu sein, doch überwogen. Die dreifache Mutter ist seit Jahren jeck und engagiert sich vor allem als Trainerin von Garden und Showtanzgruppen.
Und auch Thorsten I. hat in der Prinzengarde seines Vereins, der KG Urgemütlich, getanzt und ist inzwischen bei den Zünftigen aktiv. Dabei ist er erst seit sechs, sieben Jahren bekennender Karnevalist. „Freunde haben mich Altweiber mit nach Köln genommen. Seitdem mag ich den Karneval.“ Bei der Prunksitzung der KG Urgemütlich sah er die Schlotschmetgarde mit ihren Blotschen auftreten und war sofort fasziniert. „Noch am gleichen Abend kam der Vorsitzende Mats Weise und hielt meine Teilnahme auf einem Bierdeckel fest.“
Jona I. kennt den Karneval schon, seit sie ein kleines Mädchen war. „Ich habe immer schon den Zug angeschaut“, sagt die zehnjährige Kinderprinzessin. Die Kostüme fand sie schön, und vor zwei Jahren trat sie in die Kindertanzgarde der KG Grün-Weiß Langenhorst ein.
Da war der Schritt zur Prinzessin nicht mehr weit. „Ich werde diese Chance nur einmal im Leben haben“, sagt die Schülerin, die sich freut, bereits das passende Ornat zu Hause zu haben.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.