Velberter Stadtmarketing hat mit Olaf Knauer ein neues Gesicht
Olaf Knauer hat am 1. August die Leitung der Abteilung Stadtmarketing und die nebenamtliche Geschäftsführung der Velbert Marketing GmbH (VMG) übernommen. Mit konkreten Zielen und Vorstellungen hat er seine Tätigkeit aufgenommen. "Durch diese Doppelfunktion gelingt es uns besser, verschiedene Themen ins städtische Leben einzubinden", sagt Dirk Lukrafka bei der Vorstellung des neuen Mitarbeiters. Gemeinsam mit Wilfried Löbbert, Leiter der Wirtschaftsförderung, erläuterte der Bürgermeister, dass es schon seit dem Jahr 2013 das Ziel war, die Aufgaben der Stadt und der VMG enger miteinander verschmelzen zu lassen. "Bis zur Umsetzung war es nur ein langer Weg."
Die kulturelle Vielfalt, die Freizeitgestaltung, verschiedene Feste, die Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern und natürlich auch der Tourismus - Olaf Knauer möchte intensiv am Image der Stadt arbeiten. Nicht nur im Rahmen seiner neuen Tätigkeit bei der Stadt identifiziert er sich mit Velbert. "Ich bin hier geboren und aufgewachsen, habe am Nikolaus-Ehlen-Gymnasium mein Abitur und bei der Conze & Colsmann GmbH & Co. KG in Langenberg meine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht." Danach sei er nach Münster, um zu studieren. Studienschwerpunkt des Kommunikationswissenschaftlers M.A. sowie Online-Marketing Managers (IHK) war die Integrierte Unternehmenskommunikation. "Vor zwölf Jahren aber schon zog es mich wieder zurück in die Heimat. Seither lebe ich mit meiner Frau und meinen drei Kindern hier und bin in allen drei Stadtteilen gut vernetzt", so der 43-Jährige.
Er habe nicht lange überlegen müssen, als er von der Stelle bei der Stadt Velbert erfuhr. "Ich sehe meine neue Aufgabe als eine Herausforderung. Ich begreife die Stadt Velbert mit all ihren Stadtteilen als eine Art Unternehmen, dass mit verschiedensten Produkten überzeugen kann. Diese Produkte erfolgreich zu vermarkten ist mein Ziel." Eins halte er dabei für unerlässlich: Die Ermittlung von Daten, Zahlen und Fakten, auf dessen Grundlage man Maßnahmenkataloge erstellen kann. "Ich halte nichts davon, Dinge auszuprobieren, um zu erkennen, ob sie funktionieren oder nicht", erläutert er. "Frequenzen messen, Stärken ermitteln und von einer Grundposition aus an den Schwächen arbeiten, das ist meine bevorzugte Herangehensweise."
Was ist gelaufen? Wo liegen Kompetenzen? Wer kann welche Aufgaben übernehmen? Mit diesen Fragen beschäftigte er sich an seinen ersten Tagen und stellte fest, dass sein Kollegium aufgeschlossen und kommunikativ sei. "Ich hatte einen guten Einstieg und kann entsprechend optimistisch in die Zukunft gucken." Gerade liege der Fokus vor allem auf dem Parkfest, das nächste Woche stattfindet. "Schnell möchte ich aber auch Kontakt zu den Werbegemeinschaften aufnehmen, um wieder eine Kontinuität in der Zusammenarbeit zu erreichen." Außerdem möchte er neben persönlichen Kontakten auch die Präsenz in den sozialen Medien verstärken.
"Die Bürger sollen wieder denken ,Schön, dass wir hier sind!' und mit dieser Einstellung als Multiplikatoren dienen", sagt Olaf Knauer. "Es gibt wohl keine bessere Werbung für eine Stadt, als wenn ihre Bewohner gut über sie sprechen."
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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