Velberter Friseur bei der Weltmeisterschaft
Beim „Hairworld“- World Cup in Frankfurt vertritt Pasquale Del Buono Deutschland
Nicht zum ersten Mal nimmt der Velberter Friseur Pasquale Del Buono an der Weltmeisterschaft im Haareschneiden teil. Zurzeit auf Platz vier der Rangliste der internationalen Friseure, will er sich dieses Jahr selbst überbieten. Im exklusiven Stadtanzeiger-Interview stand er Rede und Antwort.
Wie kam es dazu, dass Sie als Velberter Friseur am „Hairworld“-World Cup in Frankfurt teilnehmen?
„Zu dem Beruf bin ich über meine Eltern gekommen, genauer gesagt über meinen Vater. Irgendwann habe ich denselben Weg eingeschlagen wie er und habe immer wieder an nationalen Meisterschaften teilgenommen, um mich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Daran nehme ich nun schon seit über zehn Jahren teil.“
Was erhoffen Sie sich von der diesjährigen Teilnahme?
„Außer zu gewinnen und einen Titel nach Velbert zu holen, möchte ich natürlich auch schauen, was andere Nationen machen, dazu lernen und mich mit den anderen Friseuren austauschen. Auf der Messe kann ich auch außerhalb von Seminaren und Weiterbildungen erleben, was alles mit Haaren möglich ist.“
Antreten zur Meisterschaft werden Sie in der Disziplin der „Progressiven Damenhaarschnitte“. Was genau macht diese Disziplin aus?
„Progressiv heißt, dass es sehr extrem wird. Diese Kategorie gibt es übrigens auch erst relativ neu bei den Meisterschaften. Man arbeitet dabei sowohl mit langen als auch mit kurzen Haaren und setzt dabei starke Akzente in Form und Farbe.“
Warum haben Sie sich genau für diese Richtung entschieden?
„Sie lässt mir einfach sehr viel Freiraum. Ich kann sehr kreativ arbeiten, besondere Schnitte kreieren und, wenn ich will, auch farbige Extensions einsetzen.“
In welchen anderen Wettkampfkategorien sind Sie vorher immer angetreten?
„In der Kategorie ,Trendschnitt und Extensions‘ bin ich Deutscher Meister geworden und erzielte außerdem den dritten Platz in Europa. Bei der Weltmeisterschaft bin ich mit diesem Stil Vierter geworden. In der Disziplin ,Herrenschnitt‘ war ich auch schon einmal Landesmeister. Doch ehrlich gesagt war mir diese Richtung zu eintönig und somit wechselte ich zu den Damenschnitten.“
Wie lange möchten Sie noch an solchen Meisterschaften teilnehmen?
„Diese Meisterschaft wird wohl meine letzte sein. Danach müsste ich mich wieder bei der Landesmeisterschaft qualifizieren. Dort steigt der Schwierigkeitsgrad immer weiter an und somit auch der zeitliche Aufwand. Deshalb lohnt es sich leider nicht mehr für mich, dabei mitzumachen.“
Autor:Lana Butgereit aus Heiligenhaus |
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