VCD-Mitglied begrüßt den ZOB und die A44

Dr. Hans Jörges vom Verkehrsclub Deutschland.
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  • hochgeladen von Maren Menke

Zeitlich ungünstige Busverbindungen, schlechte Straßenbeschaffenheit und zu schmale Bürgersteige - alles Dinge, über die sich viele Bürger ärgern. Ob Bus, Bahn, Auto, Flugzeug, mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß - der Verkehrsclub Deutschland (VCD) befasst sich mit all dem. Dr. Hans Jörges ist Mitglied im VCD und interessiert sich als Velberter überwiegend für die Verkehrsstrukturen in den Städten des Kreises Mettmann.
„Das grundsätzliche Ziel des Clubs ist ein kundenfreundlicher und auch umweltschonender Verkehr“, so der studierte Physiker. „Mobilität heißt nicht Automobilität“, ergänzt er. Denn manchmal ist der Weg mit Bus und Bahn einfacher oder sogar schneller - zumindest, wenn das Bus- und Bahnnetz gut ausgebaut ist.
Und genau das sei in Velbert leider bisher nicht der Fall, ist sich der Velberter mit Ex-Bürgermeister Stefan Freitag einig. „Daher begrüßen wir vom VCD den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) auch sehr.“ Und da Dr. Hans Jörges weiß, welcher Aufwand mit einer Fahrplangestaltung verbunden ist, glaubt er, es sei auch langsam an der Zeit, sich mit dieser zu befassen. „Schließlich sollen im Sommer 2015 bereits die ersten Linien den ZOB anfahren.“
Jörgens bekennt sich auch ganz klar als Befürworter der A44: „Ich finde es allerdings wichtig, dass schon sofort mit der Freigabe der Autobahn für den öffentlichen Verkehr eine Buslinie eingerichtet ist, die eine schnelle Verbindung nach Düsseldorf schafft.“ Genau diese Verbindung würde Velbert derzeit fehlen.
„Unvorstellbar, dass es im gesamten Kreis keinen Fernbahnhof gibt“, urteilt Jörges darüber hinaus. Aber es gäbe auch viele positive Beispiele, wie unter anderem den Panoramaradweg Niederbergbahn und andere viele Radstreifen. Und auch die Verbindung nach Essen durch die Buslinien SB19 (Schnellbus) und 169 sei gut, nur die Taktung der Abfahrtszeiten könne man eventuell noch überarbeiten.
Zu den Themen, mit dem sich der VCD befasst, gehört auch der Lärm, der durch Autos oder Flugzeuge entsteht. „Mit meinem Schallmessgerät kann ich gucken, wie laut es wirklich ist, oft gehen die Empfindungen bei den Bürgern auseinander“, so der Velberter. Zwar seien keine gerichtsfesten Messungen möglich, dennoch können sich Bürger, die unter Verkehrslärm leiden, bei ihm melden. Und auch wer Interesse an den Themen hat, kann sich unter 02051/83331 melden.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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