Über Rot gefahren

Am Mittwochmorgen gegen 7.25 Uhr, befuhr ein 25-jähriger Mann aus Velbert, mit einem roten PKW Mitsubishi Galant, die innerörtliche Werdener Straße (B224) in
Velbert, aus Richtung Innenstadt und Autobahnen kommend, in
Fahrtrichtung Essen-Werden. Als er sich der beampelten Kreuzung
Kettwiger Straße näherte, an welcher er nach links in Richtung
Heiligenhaus abbiegen wollte, war er im Gespräch mit einer
Beifahrerin nach eigenen Angaben so stark abgelenkt, dass er übersah,
dass die Ampel seiner Fahrtrichtung Rotlicht zeigte. Doch auch als
seine 19-jährige Beifahrerin ihn warnte und auf das Rotlicht
aufmerksam machte, entschied sich der 25-Jährige dennoch nicht zu
bremsen und fuhr weiter.

Eine falsche Entscheidung, die dem Velberter "teuer zu stehen
kommt", teilt die Polizei mit. Denn als der Mitsubishi trotz Rotlicht in die Kreuzung
einfuhr, kam es zur Kollision mit dem schwarzen PKW Audi A1 eines
65-jährigen Mannes aus Heiligenhaus, der mit seinem Fahrzeug, bei
gerade auf Grünlicht gewechselter Ampelschaltung seiner
Fahrtrichtung, in die Kreuzung einfuhr, um nach links auf die
Werdener Straße in Richtung Essen-Werden einzubiegen.

Nur mit viel Glück und Dank angelegter Sicherheitsgurte, kam es
nur zu leichtem Personenschaden. Der 65-jährige Audi-Fahrer klagte
nach dem Unfall über leichte Schmerzen und wollte darum selbständig
ambulante ärztliche Behandlung aufsuchen. Die zwei Insassen im
Mitsubishi blieben nach eigenen Angaben unverletzt. An den zwei nicht
mehr fahrbereiten Unfallfahrzeugen entstand allerdings erheblicher
Sachschaden in einer geschätzten Höhe von mindestens 12.000,- Euro -
sie wurden abgeschleppt.

Neben den wirtschaftlichen Folgen dieses Unfalles erwarten den
25-Jährigen Velberter nun auch die straf- und führerscheinrechtlichen
Folgen eines eingeleiteten polizeilichen Ermittlungsverfahrens.