Tag der Selbsthilfe: Ganz nah dran an Betroffenen
Zum ersten „Tag der Selbsthilfegruppen“ laden das Klinikum Niederberg und die Barmer GEK am kommenden Mittwoch, 22. Mai, von 15 bis 20 Uhr ins Forum Niederberg ein.
Fast 30 Selbsthilfegruppen haben ihre Teilnahme zugesagt und werden im Foyer und im kleinen Saal des Forum Niederberg an Infoständen ihre Arbeit vorstellen. Von Suchterkrankungen wie Alkohol über psychische Krankheiten wie Angst, Depression und Panik bis hin zu Krebs, Rheuma oder dem Down-Syndrom erfahren Betroffene und deren Angehörige Hilfe. „Die Arbeit der Selbsthilfegruppen ist sehr wertvoll. Die Mitglieder kennen die Sorgen und Ängste, die mit der jeweiligen Krankheit verbunden sind, und geben praktische Erfahrungen und Hilfen weiter“, sagt Ulrike Müller vom Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Klinikum Niederberg. Und Patrick Hüther, Bezirksgeschäftsführer der Barmer GEK, ergänzt: „Die Vielfalt an Selbsthilfegruppen in Niederberg ist beachtlich. Diese Vielfalt kann vor Ort kennengelernt werden.“
Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Stefan Freitag um 15 Uhr stehen außerdem Talk-Runden auf dem Programm. Dabei werden Betroffene über ihre Krankheit sprechen und die Zuhörer sind eingeladen, Fragen zu stellen. „Das sollen offene Runden in ungezwungener Atmosphäre werden“, sagt Hüther, der die Talks moderieren wird. Um 15.30 Uhr dreht sich die Runde ums Thema Krebs, hier wird Ingrid Messerschmidt von ihrer Brustkrebserkrankung berichten. Um 17 Uhr steht das Thema Kontinenz an und um 18.30 Uhr schildert der Herztransplantierte Hans Schmolke seine Erfahrungen rund ums Thema Organtransplantation. Eingeladen sind Betroffene sowie deren Angehörige und Interessierte.
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