Stadtanzeiger-Mitarbeiterin Maren Menke trainiert mit Velberter Kung Fu-Gruppe

Der Name verrät es schon: In den „aktiven Pausen“ gibt es nicht die Möglichkeit, sich auszuruhen. Stattdessen werden mit verschiedenen Variationen von Liegestützen die Muskeln gestärkt. Eine Minute geben die Teilnehmer dabei alles. | Foto: Foto: Bangert
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  • Der Name verrät es schon: In den „aktiven Pausen“ gibt es nicht die Möglichkeit, sich auszuruhen. Stattdessen werden mit verschiedenen Variationen von Liegestützen die Muskeln gestärkt. Eine Minute geben die Teilnehmer dabei alles.
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Wer das Training bei Sascha Cybulski ausprobiert, stellt schnell fest, dass dieser Sport viele Facetten bietet.

„In der Regel haben die Leute die berühmte Kranich-Haltung im Kopf, wenn sie an Kung Fu denken“, weiß der Trainer. Im Rahmen der Serie „Der Stadtanzeiger will‘s wissen“ zeigte Cybulski, der schon den ersten Platz bei den Deutschen Meisterschaften und den dritten Platz bei den Europameisterschaften belegte, welche Voraussetzungen erforderlich sind und wie trainiert wird.

Schläge, Tritte, aber auch Hebel, Griffe und Würfe gehören zu dem Sport. Im Leicht- und/oder im Vollkontakt werden die Wettkämpfe bestritten.

„Im Leichtkontakt werden die Treffer nicht mit voller Härte und ohne ernsthafte Wirkungsabsicht ausgeführt“, erklärt der Trainer. „Bei Vollkontakt wird mit vollem Krafteinsatz und mit der Knie- und Ellenbogen-Technik gekämpft.“
Zuvor gilt es aber die Grundhaltung einzunehmen. Dabei fühlt man sich zwar sicher und weiß, dass die Möglichkeit besteht, schnell zu allen Seiten auszuweichen ohne das Gleichgewicht zu verlieren, dennoch ist es zunächst gewöhnungsbedürftig, die Füße leicht verdreht zu haben und die Beine nicht durchzustrecken. Sobald der Gegner aber mit den ersten Schlägen auf einen zukommt, zahlt sich diese Haltung aus.
Anfänger kostet es beim Training zunächst einige Überwindung, die Faustschläge auszuführen. Zwar hält der Trainingspartner zum Schutz eine Bratze vor seinen Körper, dennoch wird er durch die Schläge nach hinten gedrängt.
Bevor dann auch noch die Beine zum Einsatz kommen, ist zunächst eine ausgiebige Dehnungsphase Pflicht. „Die Verletzungsgefahr ist sonst viel zu groß“, so Sascha Cybulski. Kein Wunder, denn getreten wir nicht auf Knie-, sondern auf Brusthöhe.
Das Kung Fu-Training findet jeden Montag sowie jeden Donnerstag in der Zeit von 19.15 bis 21 Uhr statt. Trainiert wird im Vereinsheim des TSZ an der Friedrichstraße 196 in Velbert. Zuvor findet an den jeweiligen Tagen auch ein Training für Kinder ab sechs Jahren statt. „Interessierte können gerne vorbei kommen, um herauszufunden, ob der Sport etwas für sie ist“, lädt Sascha Cybulski ein. Weitere Infos unter Tel. 02051/436233.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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