Stabile Gesamtentwicklung in der Metall- und Elektroindustrie

Die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Wuppertal und Niederberg sind optimistisch in das neue Jahr gestartet. Basis hierfür ist eine nach wie vor solide Geschäftslage mit einer überwiegend guten bis zufriedenstellenden Auftragsentwicklung. Die Ertragserwartungen haben sich zudem im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Die Zahl der Arbeitsplätze bleibt stabil. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie von Wuppertal und Niederberg e.V., an der sich ein Viertel der Mitgliedsunternehmen beteiligt hat.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Ihre derzeitige Geschäftslage bewerten 76 Prozent der Unternehmen als gut bis befriedigend. 65 Prozent gehen auch von einer gleichbleibend bis guten Entwicklung in den nächsten sechs Monaten aus. Allerdings befürchtet ein gutes Drittel der Betriebe keine Verbesserung ihrer derzeit schlechten Geschäftslage. Von einer Verbesserung beziehungsweise gleichbleibend guten Auftragslage profitieren 62 Prozent der Betriebe. Dies gilt sowohl für die Inlandsaufträge als auch für Bestellungen aus dem Ausland. Damit hat sich die Auftragsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. 71 Prozent der Metall- und Elektrobetriebe berichten rückblickend auf das Jahr 2016 von einer guten bis befriedigenden Ertragslage. Die Ertragserwartungen für 2017 sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich positiver. 95 Prozent gehen hier von einer Verbesserung (19 Prozent) beziehungsweise gleichbleibend guten Entwicklung (76 Prozent) aus. Vor Jahresfrist lagen die positiven Erwartungen insgesamt noch bei 47 Prozent.

Zwei Drittel der Unternehmen gehen von einem unveränderten Personalbestand in den nächsten sechs Monaten aus. Ein knappes Drittel will Neueinstellungen vornehmen. 4 Prozent planen Entlassungen. Knapp 75 Prozent halten die Zahl ihrer Ausbildungsplätze stabil. 16 Prozent werden ihr Ausbildungsangebot erhöhen. Die Investitionsbereitschaft ist im Vergleich zu 2016 deutlich höher. 38 Prozent der Wuppertaler und Niederberger Metall- und Elektrobetriebe kalkulieren mit steigenden Investitionsausgaben. 2016 hatten nur 18 Prozent eine Erhöhung der Investitionen geplant. „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Voraussetzungen in den Unternehmen für ein wirtschaftlich verbessertes Jahr 2017 vorhanden sind. Besonders erfreulich ist auch, dass die Investitionsbereitschaft zugenommen hat“, betont der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie von Wuppertal und Niederberg e.V., Bernhard Mecking. „Allerdings birgt das Jahr auch viele Unsicherheiten und Unwägbarkeiten. Wir können nur hoffen, dass etwa die Androhung von Zöllen und Handelsbeschränkungen durch die USA oder der angekündigte Brexit die konjunkturelle Dynamik nicht bremst“, gibt Mecking zu bedenken.

Autor:

Daniela Brößel aus Velbert

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