Sport-Event braucht zuverlässige Technik
Zahlreiche Radfahrer mit ihren Teams, ehrenamtliche Helfer an der Strecke, Mitarbeiter an Informationsständen, neugierige Journalisten und tausende Zuschauer - bei der zweiten Etappe der Tour de France im Neanderland am vergangenen Sonntag war richtig was los!
Für so ein Großereignis ist nicht nur viel Organisation, sondern vor allem auch eine gute, zuverlässige Veranstaltungstechnik gefragt. Wie man zum Beispiel mit der richtigen Software den Arbeitsaufwand rund um das Versenden der 2.000 Einladungen und die Akkreditierungen der Medienvertreter möglichst gering hält, weiß Diplom-Kaufmann Ralf A. Ritschel. Der 50-Jährige ist Geschäftsführer der "mediaclou gmbh" mit Sitz in Neviges, schon vor eineinhalb Jahren wurde er von der Landeshauptstadt Düsseldorf damit beauftragt, dass diesbezüglich alles rund läuft. "Und das tut es auch", so Ritschel auf Nachfrage des Stadtanzeigers.
Technik ist längst praxiserprobt
Die Technik, mit der er und seine vier Angestellten arbeiten, sei längst praxiserprobt. Schon vor 20 Jahren machte er sich selbstständig, gründete im Jahr 2001 die "mediaclou gmbh". "Und 2008 folgte die Auskopplung von ,eventclou'", erläutert der Nevigeser. Dahinter stecke eben jene Veranstaltungssoftware, mit der nun auch bei der Tour de France gearbeitet wird.
Doch wie kam es dazu? "Mit dem Chemie-Konzern BASF hatte ich damals einen Auftraggeber, der genau so etwas benötigte", informiert Ralf A. Ritschel. "Seither arbeiten wir mit dieser Software, sie ist so konzipiert, dass sie sich für die verschiedensten Veranstaltungen einsetzen lässt." Begonnen mit der Einladung, über Erinnerungsfunktionen und Rückmeldungen, bis hin zu Dankesschreiben, einer komfortablen Teilnehmerverwaltung sowie dem Versenden von ergänzenden Informationsmaterial im Anschluss - das alles sei möglich und könne individuell vom Kunden genutzt werden. "Kein lästiger Papierkram also, kein akribisches Abhaken von Teilnehmerlisten, alles wird automatisch eingepflegt." Filtern, Suchen, Sortieren - die Software bietet viele Möglichkeiten.
Französisch musste ergänzt werden
Dass er mit seinem vergleichsweise kleinen Nevigeser Unternehmen ein Event mit solch einem weitreichenden Interesse betreuen darf, ist für Ritschel natürlich eine große Ehre. "Und dass ich selber begeisterter Montainbike-Fahrer bin, ist natürlich ein zusätzlicher Anreiz für mich gewesen, unsere Software dementsprechend anzupassen." So musste für die Tour de France eine Sprache ergänzt werden. "Zuvor konnte man zwischen Deutsch und Englisch wählen, nun ist natürlich auch Französisch dabei."
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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