Spezialisiert auf Senioren

Das Hochhaus am Berg, hier aus der Luft aufgenommen, erfährt eine neue Nutzung. Foto: Zander
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  • Das Hochhaus am Berg, hier aus der Luft aufgenommen, erfährt eine neue Nutzung. Foto: Zander
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Eine neue Anlaufstelle für Senioren wird das Hochhaus am Berg. Mike Grimme, Inhaber des Gebäudekomplexes, hat dort mehrere seniorenspezifische Angebote geplant.

Seit der Kaisers-Supermarkt an der Heiligenhauser Straße die Segel gestrichen hat, war das 1.200 Quadratmeter große Ladenlokal nicht mehr vermietet. Jetzt rücken dort die Handwerker an und beginnen mit den Umbauarbeiten. Denn ab Spätsommer wird dort eine Tagespflege beheimatet sein.
„Die Idee reifte in Zusammenarbeit. Da waren zwei Frauen mit dem nötigen Know-how, die aber nicht die Möglichkeit hatten, entsprechende Räume umzubauen“, erinnert sich Mike Grimme. Schnell wollte er als Investor auftreten, nach und nach kamen weitere Ideen hinzu und so wird nun ein Paket geschnürt, das wohl kaum Wünsche von Senioren offen lässt.

Auf 800 Quadratmetern entsteht in Teilen des alten Kaisers die Tagespflege mit 42 Plätzen. Neben mehreren Gruppenräumen, einem großen Eingangsbereich entsteht dort auch ein exklusives Pflegebad mit kippbarer Wanne. „Das ist ziemlich einmalig im Umkreis“, freut sich Bettina Ludwig, Pflegedienstleitung. Eine Sporthalle, eine Küche, ein Massageraum sowie ein Raum für einen externen Frisör komplettieren das Angebot. „Die Pläne für die Tagespflege wurden eng mit dem Landschaftsverband abgestimmt“, betont Grimme, dem nicht nur das Gebäude gehört, sondern der auch Geschäftsführer der „Tagespflege am Berg“ ist. So werden beispielsweise zusätzliche Fensterflächen eingerichtet, um einen besseren Lichteinfall zu ermöglichen.

Darüber hinaus werden Stück für Stück Senioren-Wohnungen und Senioren-WGs eingerichtet. „Immer, wenn eine der 56 Wohnungen frei wird, lasse ich sie seniorengerecht umbauen“, erklärt Grimme. Das heißt, dass die Bäder umgestaltet und die Türen verbreitert werden. Ein Aufzug war in dem Hochhaus ohnehin vorhanden, so dass ein barrierefreier Zugang möglich ist. Die Wohnungen werden zudem mit so genannten Notfall-Knöpfen ausgestattet, die mit dem mobilen Pflegedienst gleich nebenan verbunden sind. „So kann innerhalb weniger Minuten Hilfe geordert werden“, sagt Grimme. Dienstleistungen wie Reinigungsservice, Wäschedienst oder Einkaufsservice werden je nach Bedarf eingerichtet. „Die Mitarbeiter sind vor Ort und können solche Wünsche erfüllen“, sagt der Geschäftsführer.
Wichtig ist Grimme zu betonen, „dass keiner der Mieter Angst haben muss, die Kündigung zu bekommen. Nur, wenn eine Wohnung frei wird, wird diese altersgerecht umgebaut.“

Bereits ab 1. März geht der mobile Pflegedienst an den Start. Die Büroräume sind bereits bezogen, ein fünfköpfiges Team steht bereit. „Wir sind sicher, dass der Bedarf an hoch qualitativer Pflege weiter steigt. Und auch Wohnungen für ältere Menschen gibt es nicht genug am Markt. Deshalb sind wir sicher, den richtigen Weg einzuschlagen“, so Grimme.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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