Sparda-Bank: Die Kurve steigt stetig nach oben
Seit neun Jahren gibt es die Velberter Filiale der Sparda-Bank West. Die aktuelle Bilanz zeigt: Immer mehr Velberter schenken der Bank ihr Vertrauen.
Vor allem in Baufinanzierungen ist die Sparda-Bank Velbert stark; sie machen mehr als 50 Prozent des Geschäftsvolumens aus. Allein im vergangenen halben Jahr verzeichnete die Filiale ein Plus von 10,81 Prozent oder rund fünf Millionen Euro in diesem Geschäftsbereich. „Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Beratungsleistung bringen, deshalb vertrauen uns die Velberter“, so die Einschätzung von Geschäftsstellenleiter Michael Kirch.
Insbesondere das historisch niedrige Zinsniveau führe dazu, dass immer mehr Menschen Interesse an Eigentum entwickeln. Und: „Durch die niedrigen Zinsen können sich die Menschen mehr leisten, sodass viele den Traum vom Haus verwirklichen.“
Kostenloses Girokonto bringt Neukunden
Aber auch Konsumentenkredite, etwa Darlehen zur Instandsetzung des Eigenheims oder zur Anschaffung eines neuen Autos, seien gefragt. „Wer lieber etwas sparen möchte, interessiert sich vor allem für Bauspar- oder Riesterverträge“, sagt Kirch.
Ein Mittel, um Neukunden zu gewinnen, sei nach wie vor das kostenlose Girokonto. Während 2005 die Zahl der Sparda-Bank-Kunden in Velbert mit 1.100 noch überschaubar war, vertrauen inzwischen 4.700 Kunden der Genossenschaftsbank. „Wir sind stetig gewachsen und konnten unseren Marktanteil ausbauen“, fasst Nicole Geelhaar vom Bereich Unternehmenskommunikation zusammen.
Und das nicht nur im Kreditgeschäft, sondern auch bei den Anlagen. So erhöhte sich das Einlagevolumen in den ersten sechs Monaten des Jahres auf über 40 Millionen Euro, eine Steigerung von 5,76 Prozent. „Insbesondere kurzfristige, flexible Anlageformen mit einer hohen Sicherheit sind bei den Velbertern gefragt“, weiß Kirch.
Wertpapiere bergen nicht nur Risiken
Die Bankenkrise im Jahr 2008 habe zu einer Zurückhaltung in Sachen Wertpapiere geführt. „Dieser Bereich wird nach wie vor von den Kunden vernachlässigt, stecken darin nicht nur Risiken, sondern auch große Chancen“, meint der Geschäftsstellenleiter.
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