Schüler erfahren Nachhaltigkeit
„RedUSE“ zeigt Schülern die Endlichkeit der Rohstoffvorkommen auf
Der Ressourcenverbrauch unserer Industriegesellschaft ist enorm. Wie schaffen wir in Europa den Weg zur Nachhaltigkeit? Antworten auf diese Frage versucht die Kampagne „RedUSE“ zu geben, die jetzt in Velbert gastierte, um den Schülern einen bewussteren Konsum zu vermitteln.
Der Lebensstandard in Deutschland ist in höchstem Maße von nachwachsenden und nicht nachwachsenden Ressourcen sowie vom Zugang zu sauberem Wasser und Energie abhängig. Viele Ressourcen sind bei steigender Nachfrage heute schon übernutzt, in Europa und weltweit. Neben der Problematik der Verfügbarkeit verschiedener Ressourcen gibt es viele ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen.
„Das ist den Schülern so gar nicht bewusst“, weiß Stefan Simonis. Der studierte Biologe und Moderator des Vereins Multivison stellte den Schülern die Absichten vor, die durch die Verbraucherzentrale NRW und der Hilfs- und Entwicklungsoragnisation Oxfam Deutschland unterstützt werden.
Im Laufe des Filmbeitrags erfahren die Schüler, wie viele seltene Metalle sich in einem Smartphone befinden. Wer etwas ändern möchte, braucht nicht unbedingt verzichten. Durch reparieren statt wegwerfen und recyclen lassen sich wertvolle Rohstoffe einsparen. Und man muss sich nicht immer neue Klamotten kaufen, sondern man kann auch gebrauchte Kleidung tragen. Eine weitere einfache Methode, um Ressourcen zu schonen, ist die Benutzung von recyclten Papier.
„Nach der Veranstaltung waren die jungen Teilnehmer zum Teil sprachlos“, stellte Stefan Simonis fest. Aber offenbar tief beeindruckt. „Vielen Dank für den Vortrag“, gaben zwei Schüler dem Referenten mit auf dem Weg, dem sie im Anschluss im Treppenhaus des Nikolaus-Ehlen-Gymnsiums begegneten.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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