Schneller als mit dem Dienstwagen - Stadt Heiligenhaus schafft sieben E-Bikes für Bedienstete an
Richtig Gas gibt ein Großteil der bei der Stadt Heiligenhaus angestellten Hausmeister: Sie steigen auf E-Bikes um.
„Die Idee entstand mit der Fertigstellung des Panoramaradweges“, erinnert sich Volker Hoven, Fachbereichsleiter Immobilienservice bei der Stadt Heiligenhaus. Die Stadt arbeitet an ihrem Image, seit das Radfahren durch das Stadtgebiet dank des Radweges einfacher und schöner geworden ist, und will sich als fahrradfreundliche Stadt etablieren.
„Idee kam bei den Hausmeistern gut an“
Da macht es nur Sinn, auch die Bediensteten aufs Zweirad zu lassen. „Niemand wird dazu gezwungen“, betont Hoven. Aber die Anfrage bei den zehn Hausmeistern kam so gut an, dass schließlich sieben E-Bikes geordert wurden. Damit werden Andreas Knappe und seine Kollegen künftig Botengänge und Vertretungsfahrten erledigen. „Das ist komfortabel, weil wir schneller sind als bisher“, sagt der Hausmeister des Rathauses, der auch in seiner Freizeit begeisterter Radfahrer ist. Täglich zwischen 40 und 50 Kilometer absolviert er auf seinem Rennrad. Da ist der Elektromotor für ihn eigentlich überflüssig, gibt er lachend zu.
Neben der Zeitersparnis sieht er weitere Vorteile: „Der Umweltgedanke spielt eine Rolle, außerdem bleiben wir körperlich fit.“ Der Arbeitgeber stattet die radelnden Hausmeister mit Helmen und einer Fahrradausrüstung aus, um die notwendige Sicherheit zu gewährleisten.
Im Winter, wenn‘s draußen kalt ist, kommen weiterhin Dienstwagen zum Einsatz. „Die E-Bikes ersetzen keine Autos“, so Hoven. Zumal für größere Transporte oder weitere Strecken, beispielsweise in die Außenbezirke, die Räder nicht geeignet seien.
Aber im innerstädtischen Bereich, da sind sich alle Beteiligten sicher, sind die Hausmeister mit ihren E-Bikes schneller als mit den Dienstwagen.
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