Schlaumeisen unterwegs!

Die Schüler der beiden vierten Klassen der Grundschule Birth wissen nun ganz genau, was hinter diesen Mauern passiert und was das mit ihrem täglichen Leben zu tun hat.
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  • Die Schüler der beiden vierten Klassen der Grundschule Birth wissen nun ganz genau, was hinter diesen Mauern passiert und was das mit ihrem täglichen Leben zu tun hat.
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„Agentin Schlaumeise - dem Wissen auf der Spur“ heißt das soziale Projekt des Stadtanzeigers, das Schülern anschaulich und Seite an Seite mit Unternehmen vor ihrer Haustür Wissen vermitteln will. Diesmal öffneten die Stadtwerke Velbert ihre Türen. Gleich zwei Klassen der Birther Grundschule durften bei den Velberter Stadtwerken hinter die Kulissen schauen.
Und als Paten des „Schlaumeise-Projekts“ hatten sich Birgit Weigel, zuständig für die Energie-und Kundenberatung bei den Velberter Stadtwerken, und Markus Heins, verantwortlich für die Stromnetze, einiges einfallen lassen, um den kleinen Schlaumeisen an diesem Vormittag das Thema Energie und ganz besonders das Thema Strom näher zu bringen.
Erst einmal wurde ganz allgemein geklärt, was die Stadtwerke denn so machen. Schnell war den Schülern klar: Sie „machen“ nichts, sie verteilen. Und zwar Erdgas, Wasser und eben Strom. Doch damit war der theoretische Teil der Veranstaltung schon weitestgehend abgeschlossen, denn die wissbegierigen Schlaumeise-Agenten forschten sehr praxisbezogen.
Wissen zum Anfassen sozusagen: Markus Heins reichte Wasser- und Gasrohre herum, die Schüler bestaunten 110.000-Volt-Stromleitungen und 12.000- Volt-Sicherungen.
„Es ist ein Unterschied, von diesen Dingen gehört zu haben, oder sie tatsächlich einmal in den eigenen Händen gehalten zu haben“, so Birgit Weigel. Sogar ein Anruf beim Störungsdienst der Stadtwerke Velbert gehörte dazu. „Bei uns ist der Strom ausgefallen“, gab der Schüler unter Angabe seiner Heimatadresse an den Mitarbeiter des Störungsdienstes weiter. Dieser Versprach einen Kollegen vorbei zu schicken. Ein bisschen erleichtert war der Junge dann doch, als er erfuhr, dass der Mitarbeiter eingeweiht war und es sich um eine reine Simulation handelte.
In der Netzleitwarte erfuhren die Schüler, was auf dem PC zu sehen ist, wenn irgendwo in Velbert der Strom ausfällt und wie der aktuelle Wasserstand des Wasserturms an der Lindenstraße ist. „Wenn ganz viele Bürger zeitgleich auf Toilette gehen, wie in der Halbzeitpause der letzten WM, dann kann der Wasserstand schon mal drastisch sinken“, so Markus Heins. Aber das bedeute keinen Versorgungsengpass, beruhigte der Fachmann gleich.

„Das war super spannend!“

Richtig spannend und vor allen Dingen auch laut wurde es dann auch noch mal. Mit 30.000 Volt wurde ein „Lichtblitz mit Knall“ simuliert, um zu zeigen, was sich abspielt, wenn es bei einem unterirdischen Stromkabel zu einem Kurzschluss kommt und die Stadtwerke mit einem Bodenmikrofon eine „Schallfeldortung“ vornehmen müssen.
„Das war super spannend“, fanden dann auch Daniel und Samir und nicht zuletzt die vielen neugierigen Fragen der Jungen und Mädchen unterstrichen ihr großes Interesse.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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