„Rechtsextremismus taucht im alltäglichen Leben auf“

André Zimmermann (Zweiter von links) informierte seine Mitschüler sowie Emmanuel Kunz und Bürgermeister Stefan Freitag über rechtsextreme und rechtsgerichtete Parteien.
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„Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen“ lautet der Titel einer Ausstellung, die Bürgermeister Stefan Freitag in der Städtischen Gesamtschule eröffnete. „Es ist wichtig, sich mit dem Thema Rechtsextremismus auseinander zu setzen“, so der Obere der Stadt. „Schließlich begegnet er uns im alltäglich Leben und ist nicht nur in den Nachrichten präsent.“
Besonders erfreulich findet der Bürgermeister daher, dass sich mit der 10f der Gesamtschule eine Klasse gefunden hat, die sich mit dem Thema nicht nur intensiv auseinander setzte, sondern nun auch andere Schüler darüber informiert. Denn in den kommenden Wochen werden die Zehntklässer durch diese Ausstellung führen, die vom Forum „Jugend und Politik“ der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verfügung gestellt wurde.
„Die Schüler haben sich mit einzelnen Themenschwerpunkten beschäftigt“, so Referendarin Janine Lehner. Ursachen und Ausprägungen rechtsextremer Einstellungen werden dargestellt, außerdem wird aufgezeigt, welche Formen rechtsextremes Verhalten annehmen kann. An großen Tafeln sowie einem Transparent wird alles veranschaulicht. So informierte unter anderem André Zimmermann seine Mitschüler über rechtsextreme und rechtsgerichtete Parteien.
Auch Emmanuel Kunz, Vertreter des Forums „Jugend und Politik“, verschaffte sich einen Eindruck und richtete seinen Dank an die Jungen und Mädchen. „Gerade für junge Leute ist es wichtig zu erkennen, dass Politik bereits mit dem Engagement für andere anfängt“, so Kunz. Sich gegen den Rechtsextremismus stark machen, sei eine Art von Politik, die jeder einzelne betreiben könne. Rechtsextreme Gruppen würden sich meist gezielt Jugendliche aussuchen, um sie mit zunächst unpolitischen Angeboten für sich zu gewinnen. Weil sie damit nicht selten Erfolg haben, wolle man mit der Ausstellung besonders Schüler ansprechen und Aufklärungsarbeit leisten.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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