Papierknappheit sorgte für Banknoten aus Seide - Ausstellung zur Geschichte des Geldes in der Gesamtschule Velbert-Mitte
„Das Glücksrad dreht sich weiter. Das Geld und sein Weg - von der Reichsmark über den Euro bis ….“ lautet der Titel einer Ausstellung, die nun in der Bibliothek der Städtischen Gesamtschule Velbert-Mitte eröffnet werden konnte.
Am Beispiel deutscher Banknoten wird dabei die Geschichte des Geldes veranschaulicht. Alte Geldscheine, Banknoten, die in den Städten des heutigen Kreises Mettmann gedruckt wurden und auch Banknoten aus Bielefeld, die wegen einer Papierknappheit auf Seide gedruckt wurden, gibt es in der Ausstellung zu sehen. Bis April haben nicht nur die Schüler der Gesamtschule, sondern auch weitere Interessierte die Möglichkeit, sich hier zu informieren.
„Auch in diesem Jahr haben sich einige geschichtsinteressierte Schüler an der Ausstellung beteiligt“, so Roland Pietrek, Geschichts-, Spanisch- und Deutschlehrer. Gemeinsam mit seiner Kollegin Fatma El Kayed betreute er die acht Schüler der Jahrgangsstufe zwölf, die sich in ihrer Freizeit mit dem Thema befassten, recherchierten und schließlich die interessantesten Informationen anschaulich zusammentrugen.
„Und auch die Bürger der Stadt Velbert haben wir zur Beteiligung aufgerufen“, so der Lehrer. „Mit solch einer große Resonanz haben wir aber eigentlich nicht gerechnet.“ Denn über die Presse riefen die Schüler alle Bürger dazu auf, alte Geldscheine für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. „Insgesamt 70 Scheine und ähnliches aus dem Kreis Mettmann kamen so zusammen“, freut sich Pietrek. Natürlich würde jeder seine Leihgabe unversehrt zurück bekommen, versichert er.
„Schließlich hatten wir so viel Material, dass wir nur einen Teil davon ausstellen konnten“, so der Geschichtslehrer. Auch vom Velberter Stadtarchiv hätten die Schüler Material erhalten, so Stadtarchivar Christopher Schotten. Das sei aber gar nicht nötig gewesen.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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