Neue Bepolsterung sorgt für tolle Atmosphäre
„Das Haus ist 29 Jahre alt, ebenso die Bepolsterung, die durch die Abnutzung schon Risse und Ablösungen aufwies“, so Evelin Küster-Nayel vom Kultur-und Veranstaltungsbetrieb Velbert, Geschäftsführerin des Forums Niederberg. Es wurde also höchste Zeit für eine Erneuerung.
Schon seit 2008 hatte der Kultur-und Veranstaltungsbetrieb die Sitzerneuerung geplant. In diesem Jahr konnte die Veränderung dann endlich vorgenommen werden.
Der neue Farbton in einem warmen Goldbraun verleiht dem Theatersaal neuen Glanz und harmoniert zudem perfekt mit dem Holzboden und der gesamten Aufmachung des Saals. „Wir haben uns viele Stoffe zeigen lassen, bis wir uns für diesen entschieden. Es handelt sich um Belur, dessen Besonderheit es ist, den Saal lebendiger wirken zu lassen, dadurch, dass er changiert“, so Professor Heinz Behrendt, Architekt.
Belur zeichnet sich durch die unterschiedlichen Farbstufen aus, die sich je nach Handstrichrichtung zeigen. „Viele Besucher haben schon länger darauf gewartet, dass die Sessel erneuert werden. Nun können sie den neuen Sitzkomfort für mindestens 20 Jahre genießen“, so Küster-Nayel. Die Sitzqualität sei nun besser, vor allem seien die Armlehnen weicher und griffiger. „Wir haben uns in verschiedenen Richtungen nach einer passenden Firma umgeschaut und uns dann für die Firma TKH Sitzplatzanlagen aus Berlin entschieden, die uns das günstigste Angebot machte“, so der Architekt des Hauses, Professor Heinz Behrend.
Bei dieser Firma handelt es sich um ein professionelles Unternehmen, das schon Häuser wie die „Deutsche Oper Berlin“ oder die „Kammerspiele München“ ausgestattet hat. Die alten, grau-grünen Polster wurden von der Firma nach Berlin transportiert, dann wurden die 666 neuen Polster in die noch funktionalen Sitzschalen eingeschweißt.
„Die Arbeiten, die insgesamt fünf Wochen in Anspruch nahmen, haben wir im Rahmen der Sommerwartung in der Sommerpause vorgenommen“, so Küster-Nayel. „Es war jedoch ein schwieriges Unterfangen, denn der Vorgang musste juristisch untermauert werden.“ Architekt Behrend erläutert weiter: „So eine Veränderung kann nicht mal eben so gemacht werden. Wir haben eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung geleistet, mit umfangreichem Ideenaustausch.“
Zu den genauen Kosten möchte die Geschäftsführung sich nicht äußern, preisgegeben wird bloß, dass der Kostenrahmen unterschritten wurde.
Geschäftsführerin Evelin Küster-Nayel wünscht sich außerdem für die Zukunft einen neuen Bühnenvorhang. Bei der Planung und Umsetzung dieses Vorhabens möchte sich Architekt Behrendt gerne wieder beteiligen.
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