"Nass und kalt"

Spaß hatten die Kinder auf dem Karussell. | Foto: Foto: aus dem Siepen
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Mit so schlechtem Wetter am letzten Augustwochenende hatte wohl keiner gerechnet. Die Langenberger freuten sich wie immer auf ihr alljährliches Sommerfest. Das konnte dem Regen aber nicht wirklich trotzen.
„Es war nass und kalt“, fasste Pascal Kolter von der Eventagentur „Zeitlos“ zusammen. Die hatte in diesem Jahr das Fest organisiert, nachdem sich innerhalb der Langenberger Werbevereinigung niemand dafür finden ließ. Den Händlern und auch den Besuchern machte aber das anhaltend schlechte Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung. Und so sah man bereits am Freitagabend nur wenige Besucher an den Bierständen am Alten Markt. Nach Austellern beim beliebten Nachttrödelmarkt suchte man indes vergeblich.
„Viele fliegende Händler hatten auf Grund der miserablen Wetterlage ihr Kommen kurzfristig abgesagt“, bedauert Kolter. „Auch die Besucherzahlen waren wesentlich schlechter als in den Vorjahren. Am Freitagabend wurde nur ein Drittel Umsatz von dem gemacht, was sonst üblich ist.“ Trotzdem ließen sich die Wetterfesten die gute Laune nicht verderben. Für Kinderprogramm war ausreichend gesorgt, am Froweinplatz lockte wie jedes Jahr ein Kettenkarussell sowie das beliebte Trampolin-Jumping viele Besucher an. Auf den Bühnen am Froweinplatz, Alten Markt und an der oberen Hauptstraße wurde jede Menge Musikprogramm präsentiert. Pünktlich zur beliebten Taekwondo-Vorstellung der Langenberger Sportgemeinschaft auf der Bühne am Alten Markt am Samstagnachmittag hellte der Himmel etwas auf und bescherte den Sportlern ein dankbares Publikum. Am Samstagabend begeisterte die Zuschauer dann die Coverband „The Gypsys“ aus Frankfurt mit einem bunten musikalischen Potpourri.
Am Sonntag öffneten die Händler ihre Pforten und luden parallel zum Trödelmarkt zum Shoppen ein. Den Auftakt zum letzten Veranstaltungstag machte der große Open-Air-Gottesdienst rund um die Alte Kirche. Viele Besucher waren hier trotz kalter Temperaturen wieder zusammen gekommen.
Alles in allem eine eher ernüchternde Bilanz, findet auch Pascal Kolter. „Da, wo sonst rund 1.500 Besucher vor der Bühne anzutreffen sind, waren es diesmal nur etwa 400.“ Für den Eventmanager war dies definitiv das letzte Sommerfest, das er organisiert hat. „Ich habe das die letzten sieben Jahre gemacht und festgestellt, dass es einfach eine sehr undankbare Aufgabe ist.“
Für Furore sorgte übrigens am Rande des Festes ein Einbruch ins Bürgerhaus in der Nacht zu Samstag. Alkoholisierte Jugendliche randalierten mit Feuerlöschern und wurden vom Sicherheitsdienst der Organisatoren festgehalten, bis die Polizei eintraf und die 16-Jährigen in Gewahrsam nahm. „Ansonsten verlief alles aber friedlich“, so Kolter.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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