Mal eben zur Waschstraße

Ich konnte kaum glauben, was mir kürzlich ein Bekannter erzählte. Er war auf der Hochzeit eines sehr guten Freundes. Nach der Trauung ging es zur anschließenden Feier in ein nobles Restaurant. Dort mussten sich die Gäste zunächst ein wenig gedulden. Da der Bekannte aber keine Lust auf die meist doch sehr oberflächlichen Gespräche zu Beginn einer solchen Feier hatte, überlegte er sich ein Alternativprogramm und wusste die Zeit sinnvoller zu nutzen: Schließlich war sein Wagen dreckig und auf dem Weg von der Kirche zum Restaurant hatte er doch eine Waschanlage gesehen. Also ging es im feinen Zwirn kurz nach nebenan, damit der Wagen auch dem Anlass entsprechend glänzte.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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