Klinikum: Asbest bei Arbeiten entdeckt
„Keine Gefahr für Personal und Patienten“
Velbert. Im vergangenen Jahr bestand das Klinikum Niederberg 35 Jahre. Der Bau entsprach der Baugenehmigung und den Brandschutzstandards, die zu Zeiten des Neubaus, 1978, üblichen waren. Seither hat sich viel verändert. Wie mehrfach berichtet, wurde unter anderem aus Gründen der Instandhaltung und des Brandschutzes der sogenannte Bau-Masterplan beschlossen. Dieser sieht im Rahmen der Modernisierung auch die brandschutztechnische Ertüchtigung vor.
Bei Sanierungsarbeiten im zweiten Untergeschoss des Hauses sind in einem Kriechkeller nun künstliche Mineralfasern und eine geringfügige Überschreitung des Grenzwertes von Asbest entdeckt worden. Bei Asbest handelt es sich um einen Stoff, der nur dann gefährlich wird, wenn Menschen direkt mit freigesetztem Staub in Kontakt kommen. In Räumen, in denen Asbest lediglich verbaut wurde, sind die Risiken geringer. „Wir haben schnell und entschlossen reagiert und zusätzlich zu den bereits in der vorherigen Woche getroffenen Abschottungsmaßnahmen wegen der Bauarbeiten präventiv eine weitere Staubwand eingebaut“, so Geschäftsführerin Dr. Astrid Gesang.
Spezialisten sind vor Ort
Alle Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung durchgeführt. Diese Vorgehensweise der zweiten Abschottung reicht über die Vorgaben des Gesetzgebers hinaus. Jede Aktion wird fachlich durch Spezialisten, Ingenieure und Fachunternehmen begleitet. Eine mögliche Belastung von Personal kann weitestgehend ausgeschlossen werden. Patienten sind nicht betroffen und zu keiner Zeit in Gefahr gewesen.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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