Jetzt sind die Bürger gefragt
Zwei Monate nach der Fusion hat der Bürgerverein Hardenberg-Neviges ein großes Projekt in Angriff genommen: die Umgestaltung des Brunnenplatzes im Orth. Dazu wurden jetzt Bürgermeinungen eingeholt.
„Wie stellen Sie sich den Platz vor?“ Mit dieser Frage gingen die Mitglieder des Vereins auf die Bürger zu. Nach Befragung von etwa 50 Personen kann Vorsitzender Robert Kilian folgendes Resümee ziehen: „Besonders häufig wurden Bänke mit Rückenlehnen gewünscht.“ Daneben können sich die Nevigeser einen Rosenbogen wie in der Grünanlage an der Blumenstraße in Velbert vorstellen. Auch Spielmöglichkeiten für Kinder, Blumenbeete und die Verschönerung der dortigen Hauswand stehen auf dem Wunschzettel der Bürger.
„Im nächsten Schritt werden wir uns mit der Stadt und der Jubiläumsstiftung der Sparkasse HRV zusammensetzen und ein Konzept erarbeiten“, kündigt David Rademacher, Kassierer des Bürgervereins, an. Auch die Wülfrather Künstlerin Christiane Püttmann soll mit ins Boot geholt werden. „Außerdem hat uns der Vorschlag einer Wuppertalerin, dass die Kinder an der Bemalung des Brunnens beteiligt werden könnten, begeistert“, so Rademacher.
Aber nicht nur im Orth beteiligt sich der Bürgerverein an der Stadtentwicklung. Auch bei der geplanten Bebauung an der Oberen Hügelstraße bringt sich der Verein ein. „Wir sind schließlich eine Interessenvertretung der Bürger in Neviges“, sagt Rademacher. Ziele laut Satzung sind die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität, die Traditions- und Brauchtumspflege. Seit der Fusion der beiden Bürgervereine Hardenberg und Neviges im Juli 2011 zählt der Verein nun rund 250 Mitglieder.
Weitere Interessenten sind willkommen, zum Beispiel beim monatlichen Kaffeeklatsch (jeden ersten Donnerstag ab 16 Uhr in der Gaststätte Im Eisernen Kreuz) oder beim Gesprächsabend (jeden ersten Freitag ab 19 Uhr im Schützenhaus). Dann stehen wechselnde Vorträge auf dem Programm. Im Oktober ist ein Referent des DRK eingeladen, im November berichtet ein Gefängnis-Seelsorger von seiner Arbeit.
Das erste große Fest nach dem Zusammenschluss findet am 15. Oktober im Parkhaus Seidl statt. Weitere Veranstaltungen sind in Planung. „Wir denken über ein Fest auf dem Pilgerparkplatz nach“, sagt Rademacher. Und weiter: „Die Arbeit im neuen Verein ist von Euphorie geprägt. Das macht echt Spaß.“
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