Heiße Getränke gegen kalte Füße

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Der Heiligenhauser Weihnachtsmarkt erwies sich mal wieder als Publikumsmagnet.

Am Donnerstag gab es noch freie Stellen zwischen den schwarz-weißen Buden auf dem Rathausplatz, am Wochenende war zeitweise kein Durchkommen mehr.
Regenschauer oder Wind können die Heiligenhauser nicht davon abhalten, den beliebten Markt, auf dem man immer irgendwelche Bekannten trifft, zu besuchen. Gegen die Kälte helfen nicht nur Heizpilze, sondern auch heiße Getränke, gerne mit „Schuss“. Und so stieg die Stimmung am Abend, bis die Stadtwacht ihres Amtes waltete und dafür sorgte, dass die Glühwein-Heizungen abgeschaltet und die Läden der Buden verschlossen wurden. Bedauert wurde, dass die „Heimatklänge“ diesmal keinen Panhas-Stand hatten. „Nach unserem Singen bin ich immer zu den Heimatklängen gegangen und habe dort Panhas gegessen, aber das war ja leider in diesem Jahr nicht möglich“, bedauert Peter Ihle. Die Sangesbrüder des Alt-Bürgermeisters halten an ihrem Stand auf dem Weihnachtsmarkt fest, der einstmals von vier Gesangvereinen bestückt wurde. So ist nur der „Frohsinn“ übrig geblieben, dessen frisch geräucherte Forellen weit über Heiligenhaus hinaus geschätzt werden. „Einmal kam eine Frau extra aus Wuppertal wegen unserer Forellen, aber leider am Sonntagabend, als wir ausverkauft waren, das tat mir sehr leid“, erinnert sich Frohsinn-Vorsitzender Ingo Hannuschka.
Wie immer achtet das Kulturbüro darauf, dass es neben zahlreichen Verzehrständen ein ordentliches Warenangebot gibt. Die Auswahl reichte von Isenbügeler Wichteln bis zur Holzkunst aus dem Erzgebirge, ergänzt durch Schmuck und Lederwaren. Zum ersten Mal dabei waren Fritz und Marianne Hofmann, die selbstgemachten Weihnachtsschmuck und Spritzgebäck anboten. Am dritten Tag stand Fritz Hofmann allein in der Bude vor ziemlich leeren Regalen: „Meine Frau ist zuhause und backt – wir brauchen Nachschub.“
Der „Weihnachtswald“ im Rathausinnenhof lockte nicht nur mit angenehm harzigem Waldduft, sondern auch mit einem kleinen Labyrinth, bei dem es viele Holzfiguren zu entdecken gab. Kommentar vieler Besucher: „Richtig toll!“
Der Heiligenhauser Handel konnte sich am Sonntag zudem gegen die Mitbewerber durchsetzen: Obwohl gleichzeitig Velbert, Ratingen, Essen und Düsseldorf zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen hatten, waren die Geschäftsinhaber vor Ort mit dem Zuspruch zufrieden.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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