Gute Noten für die Müllabfuhr
Wie eine Kundenbefragung der Technischen Betriebe Velbert (TBV) ergeben hat, sind die Bürger zufrieden mit der Restmüll-Abfuhr in ihrer Stadt. Ob der Service und die Erreichbarkeit des Service-Centers, die Erinnerungsfunktion der Müll-App oder aber die Abfuhr des Restmülls - über Antwortkarten im Abfallkalender 2014 und bei telefonischen Anfragen baten die Mitarbeiter der TBV ihre Kunden um Bewertungen, Stellungnahmen sowie Kritik und gaben darüber hinaus die Möglichkeit, Wünsche und Anregungen zu äußern.
„Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, so Ralph Güther, Vorstand der Technischen Betriebe Velbert. „Noten von gut bis sehr gut dominieren.“ Sowohl für die Erreichbarkeit als auch für den Service gab es überwiegend positives Feedback. Verbesserungsbedarf sehen die Velberter allerdings im Bereich Straßenreinigung, hier gab es eine Durchschnittsnote von 2,79.
„568 Bürger nutzten die Antwortkarten des Abfallkalenders, eine gute Rücklaufquote“, so Güther. Die Kritikpunkte seien aufschlussreich und zum Teil habe man bereits Maßnahmen ergriffen. „Es gab einfache Bitten, wie beispielsweise, dass die geleerte Restmülltonne bitte nicht vor die Garageneinfahrt gestellt werden soll“, so Britta Nelles, Abfallwirtschaftsberatung/Öffentlichkeitsarbeit bei den TBV.
Und auch eine höhere Frequenz bei der Leerung der Altpapier-Container auf Velberter Stadtgebiet wurde mehrfach angeregt. „Auch das bleibt bei uns nicht ungeachtet“, so Güther weiter. „Wir haben einen neuen Abfuhrwagen mit Pressanlage, der ab sofort zum Einsatz kommt.“
Darüber hinaus sei auch die Entwicklung der Abfallmengen in Velbert erfreulich, teilt Britta Nelles mit. Die Restmüllmenge sei 2014 im Vergleich zum Vorjahr um über 100 Tonnen gesunken und liege nun bei knapp 13.000 Tonnen. „Die Gesamtabfallmenge ist demgegenüber im Vergleich zu 2013 gestiegen, das lässt sich unter anderem mit dem Anstieg der Bioabfallmengen erklären.“
Außerdem habe es bei den Wertstoffen (beinhaltet alles außer Rest- und Sperrmüll) einen Zuwachs von fast 2.000 Tonnen gegeben, von 20.974 Tonnen (2013) auf 22.871 Tonnen (2014). „Auslöser für diesen Zuwachs sind vor allem die Bioabfälle, die mit etwa 700 Tonnen zugelegt haben“, so Britta Nelles weiter. Ursache dafür sei wahrscheinlich die Witterung, die das Pflanzenwachstum begünstigt habe. „Und auch die Recyclingquote ist nochmals gestiegen und liegt nun bei 58,9 Prozent“, zeigt sich die Abfallwirtschaftsberaterin zufrieden. „Wir werden die Abfall-Gebühren stabil halten können“, so Ralph Güther zuversichtlich und erinnert, dass Bürger mit dem Sammeln von Wertstoffen aktiv dazu beitragen können, dass das auch so bleibt.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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