Gute Korkenernte

Insgesamt 180,2 Kilogramm Korken wurden von Lehrerin Ulrike Jolk auf der Wiegeliste von Britta Finger protokolliert.

Die Abfallwirtschaftsberaterin der Technischen Betriebe verwog in der Gesamtschule an der Poststraße die im Lauf der vergangenen zwölf Monate gesammelten Flaschenkorken.
In diesem Jahr sammelten die Klassen 5c 50,5 Kilogramm, die 6d 50 Kilogramm, die 8d 7,7 Kilogramm und die 9e 10,7 Kilogramm. Siegerklasse wurde mit 53,7 Kilogramm die Klasse 10a, die gleichzeitig auch Titelverteidiger der beiden vergangenen Jahre ist. Außer Konkurrenz brachte das Lehrerkollegium 7,6 Kilogramm zusammen.
Im Vorjahr wurden 176,2 Kilogramm Korken gesammelt. In 2011 kamen 173 Kilogramm und 151 Kilogramm in 2010 zusammen.
Die Abfallwirtschaftsberaterin weist darauf hin, dass sich Naturkorken seit einiger Zeit allgemein auf dem Rückmarsch befinden und zunehmend von Plastikstopfen oder Drehverschlüssen verdrängt werden.
Sie bittet eindringlich um eine sorgfältige Sortierung, da nur die Naturkorken wieder als Rohstoff genutzt werden können. Kunststoffkorken und Drehverschlüsse aus Blech gehören in den Gelben Sack oder können mit den Flaschen direkt in die Altglas-Depotcontainer gegeben werden.
Die knapp 1,5 Kubikmeter Naturkorken machen sich zusammen mit weiteren gesammelten Flaschenkorken aus Velbert und Heiligenhaus auf den Weg nach Kork bei Kehl am Rhein. Dort in der Werkstatt für Behinderte werden sie sortiert, zu Granulat geschrotet und zur Wärme- und Lärmdämmung im ökologischen Hausbau eingesetzt.
In Velbert können die Korken in den drei städtischen Servicebüros, bei den TBV, auf dem DBV-Wertstoffhof, im Finanzamt und in Weinhandlungen abgegeben werden.