Gut aufgestellt

Auch im 112. Jahr seines Bestehens konnte der Vorstand des Spar- und Bauvereins einen überaus positiven Geschäftsbericht 2010 vorlegen.
Die Bilanzsumme betrug 25,2 Millionen Euro, das Eigenkapital wuchs auf 43,8 Prozent, der Jahresüberschuss lag bei rund 392.000 Euro, von denen etwa 321.000 Euro für künftige Maßnahmen in die Rücklagen eingestellt werden konnten. Die Dividende wurde erneut mit vier Prozent beschlossen. Dennoch hielt der „spar und bau“ auch in 2010 seine hohe Instandhaltungsquote von 16 Euro je Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche, insgesamt fast eine Million Euro. Die Fluktuationsrate lag bei unter zehn Prozent. All diese Zahlen präsentierte der Vorstand auf der Mitgliederversammlung.
Der „spar und bau“ verwaltet 997 eigene und 375 fremde Wohnungen, hinzu kommen 18 Gewerbeobjekte sowie 669 Stellplätze und Garagen. Leerstände entstehen hauptsächlich sanierungs- und abrissbedingt; die „echte“ Leerstandsquote in 2010 lag bei 2,1 Prozent, wobei selten eine Wohnung länger als zwei bis drei Monate nicht weiter vermietet werden konnte. Der „spar und bau“ ist für die künftigen Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen bestens aufgestellt und für die Zukunft gut gerüstet.
Bernd Uhle wurde erneut für drei Jahre in den Aufsichtsrat gewählt. Rolf Köllmann stand nach fast 21 Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat des „spar und bau“ wegen Erreichens der Altersgrenze satzungsgemäß nicht mehr zur Wiederwahl. Als Nachfolger wurde der 30-jährige Rechtsanwalt André van der Pütten einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.
2011 können vier Mitglieder auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken, alle wohnen noch heute in Genossenschaftswohnungen des „spar und bau“: Klaus Frink, Siegfried Horstkamp, Wolfgang Ortmann und Klaus Wilms.