Grundschüler lernen von Medienscouts des GSG

Die Medienscouts des Geschwister-Scholl-Gymnasiums klärten die Viertklässler der Regenbogenschule über die Fallstricke im Internet auf. | Foto: Ulrich Bangert
  • Die Medienscouts des Geschwister-Scholl-Gymnasiums klärten die Viertklässler der Regenbogenschule über die Fallstricke im Internet auf.
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Junge Nutzer werden über Rechtsfragen im Internet aufgeklärt

Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG) gaben nun ihr Wissen rund um Fallstricke im Internet weiter.

Die Jungen und Mädchen der Regenbogenschule nutzen wie viele Grundschüler das Internet und die sozialen Medien und setzen sich damit unbewusst vielen Gefahren aus. Damit sie ein bisschen sicherer im Netz unterwegs sind, besuchten die sogenannten Medienscouts des GSG die Viertklässler, um ihr Wissen um Bildrechte, Mobbing und illegale Downloads weiterzugeben.
Charlotte, Nisa und Michelle sowie Raoul haben sich im Rahmen eines Projektes kundig gemacht, welche rechtlichen Dinge bei der Nutzung des Internets zu beachten sind. So erklärten sie, wann man ein Foto veröffentlichen darf: „Wenn man es selbst geschossen hat, wenn keine Personen auf dem Bild sind oder wenn diese nicht zu erkennen sind.“ Fremde Fotos dürfen ohne Zustimmung des Urhebers nicht veröffentlicht werden. Wer andere fotografiert, muss deren Zustimmung einholen, bevor die Bilder ins Netz kommen. „Das gilt auch für WhatsApp“, so der wichtige Hinweis der Medienscouts.

Deren Projektleiter am GSG, Tobias Möllendorf, machte das an einem Beispiel fest. „Auf der langen Klassenfahrt im Bus war ich eingeschlafen, das sah richtig doof aus. Eine Kollegin machte ein Bild von mir und setzte es in WhatsApp - ich war nicht begeistert.“ Der Pädagoge hat einen weiteren Trend ausgemacht, den er für bedenklich hält: „Da tanzen Mädchen in ihrem Kinderzimmer, je älter sie werden, umso knapper bekleidet. Sie zeigen Unbekannten, wie es bei ihnen im Haus aussieht. Wenn dann keine GEMA-Gebühren bezahlt wurden, droht ein Anwalt mit Abmahnung.“

Den Medienscouts macht es viel Spaß, den nur wenige Jahre jüngeren Grundschülern das Medienrecht zu erklären. „Besonders schön ist der Moment, wenn sie etwas verstanden haben“, freut sich Charlotte. Am Ende stellten die Grundschüler und die Scouts gemeinsame Regeln auf, wie man sich in einer WhatsApp-Gruppe verhält: „Niemand soll ausgeschlossen oder gemobbt werden.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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