Gleich mehrere Brände in Velbert - Auslöser: Feuerwerk!
Mehrere Brände zum Teil zur gleichen Zeit erforderten heute kurz nach Mitternacht in wechselnder Besetzung den Einsatz von hauptamtlicher Wache und vier freiwilligen Löschzügen in Velbert. Auch der Rettungsdienst hatte bis zum frühen Morgen reichlich zu tun,teilt die Feuerwehr mit.
Den Reigen eröffnete noch am Silvestertag um 23.11 Uhr die Brandmeldeanlage einer Firma an der Ringstraße in Velbert-Neviges. Hauptamtliche Wache und ein freiwilliger Löschzug aus Neviges fanden kein Feuer, stellten aber einen technischen Defekt an der Anlage fest, so dass die Einsatzkräfte rechtzeitig kurz vor Mitternacht wieder an ihren Standorten waren.
Viel Zeit zum Anstoßen auf das neue Jahr blieb allerdings nicht, denn um 0.15 Uhr wurde ein Feuer an der Rheinlandstraße gemeldet. Alarmiert wurden die hauptamtliche Wache und ein Löschzug aus Velbert-Mitte, wobei die freiwilligen Kräfte nicht mehr durchziehen mussten, da ein Trupp unter Atemschutz den Brand eines an ein Wohnhaus angebauten Geräteraumes mit einem C-Rohr schnell unter Kontrolle gebracht hatte.
Der freiwillige Löschzug steuerte aber nur Minuten später um 0.37 Uhr die Langenberger Straße an, weil an der Einmündung Zum Waschenberg ein Großraum-Müllbehälter brannte. Ein Autofahrer hatte bereits erfolglos Löschversuche mit einem Pulverlöscher unternommen. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Flammen mit einem C-Rohr.
Da um 0.42 Uhr zwei Altpapiercontainer am Kreisverkehr Birther Straße in Flammen standen, wurde ein weiterer freiwilliger Löschzug aus Velbert-Mitte alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannten beide Behälter in voller Ausdehnung. Auch hier kam ein Trupp unter Atemschutz zum Einsatz, der dem Feuer mit einem C-Rohr ein Ende bereitete.
Schließlich hatte auch Langenberg noch ein Feuer zu vermelden: Um 1.32 Uhr rückten die hauptamtliche Wache und ein freiwilliger Löschzug aus der Senderstadt zur Kuhstraße aus, weil eine Terrassenüberdachung brannte. Der Besitzer hatte die Flammen bereits erfolgreich mit einem Gartenschlauch in Schach gehalten, so dass die Feuerwehr lediglich für Nachlöscharbeiten tätig werden musste. Außerdem wurden mit einer Wärmebildkamera letzte Glutnester ausfindig gemacht. Einsatzende war um 2.45 Uhr.
Ursache für die Brände dürften in allen Fällen Feuerwerkskörper gewesen sein. Die Höhe der Sachschäden steht noch nicht fest.
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