Gemächlicher Oldtimer wirbt für schnelles Internet
Stadtwerke Velbert stellen ihre Breitbandprodukte vor
Mit großem Interesse betrachtet Dirk Lukrafka den VW-Bus aus den 60-er Jahren. Der Bürgermeister der Stadt Velbert und Oldtimer-Fan freut sich, dass der Hippie-Bus in den nächsten Jahren Werbung für „.comBERT“ macht - dabei handelt es sich um das Breitbandangebot der Stadtwerke Velbert. „Ein Symbol dafür, dass Tradition und Moderne kein Gegensatz sein müssen.“
Bereits vor einem Jahr unternahmen der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Lukrafka und der Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Freitag den symbolischen Baubeginn. „Für so ein teures Projekt hatten wir beide wohl noch nie einen Spatenstich getan“, vermutete der ehemalige Bürgermeister Freitag. Die 20 Millionen-Investition scheint sich zu lohnen: „Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen“, freute sich Stefan Freitag und berichtete über die große Nachfrage: „Im Industriegebiet Röbbeck haben 85 Prozent aller Immobilienbesitzer einen Anschluss bestellt, in Neviges nähern wir uns den 60 Prozent und in Tönisheide sind es 50 Prozent.“
Für Dirk Lukrafka ist eine schnelle Internetversorgung so wichtig, wie die Bereitstellung von Wasser, Gas oder Strom: „Wir sind als Wohn- und Wirtschaftsstandort nur mit einem schnellen Glasfaseranschluss attraktiv.“ Noch wenige Monate müssen die Internet- und Telefonkunden warten, bis sie in den Genuss der raschen Datenübertragung kommen. Die Vorvermarktung mit dem historischen Werbe-Bulli hat jetzt begonnen.
Stefan Freitag dankt den Experten in seinem Haus, die bis zuletzt an den Produkten gefeilt haben. „Andere werben mit schnell, mit Speed und mit Highspeed, unsere Produktpalette fängt mit 111 Mbits an, und das zu attraktiven Konditionen.“ Der Stadtwerke-Geschäftsführer bittet um Verständnis, dass es im Anfang zu Engpässen kommen kann. „Seit über 100 Jahren verteilen wir Wasser, Gas und Strom, aber ein solches Netz ist für uns etwas Neues.“
Als ersten Kunden des Breitbandnetzes begrüßten Stefan Freitag und Dirk Lukrafka übrigens die Bleibergquelle, für die Betriebsleiter Harald Flohr den Vertrag unterzeichnete.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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