Gefährlicher Verkehrseingriff durch Steinwurf
Ein 53-jähriger Velberter befuhr am späten Mittwochabend, gegen 21.15 Uhr, mit einem schwarzen VW Polo die innerörtliche Bahnhofstraße in Velbert, aus Richtung Metallstraße kommend, in Fahrtrichtung Innenstadt. Als er dabei unter der Brücke des Panorama-Radwegs entlang fuhr, wurde der Wagen an der Frontscheibe von einem Stein getroffen und beschädigt. Das teilt die Polizei mit. Dabei entstand mittig, an der unteren Scheibenkante, am unmittelbaren Übergang zur Motorhaube, eine deutliche Glasabsplitterung, von der sich ein etwa fünf Zentimeter langer Riss in Richtung Scheibenmitte zeigte. Der entstandene Schaden am Polo summiert sich nach ersten Schätzungen auf 800 Euro.
Auto-Insassen blieben unverletzt
Trotz des lauten Knallgeräuschs beim Auftreffen des Steins, der nicht von einem voraus- oder vorbeifahrenden Fahrzeugs aufgewirbelt worden sein kann, behielt der 53-jährige Kraftfahrer zum Glück die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er und eine Beifahrerin blieben unverletzt. Der Velberter brachte seinen Wagen zum Stillstand und erkannte auf der Brücke zwei vermeintliche Steinwerfer. Die beiden südländisch wirkenden, etwa zwölf bis 14 Jahre alten Jungen verließen augenblicklich die Brücke und flüchteten über den Panorama-Radweg in Richtung eines Baumarktes an der Metallstraße.
Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, unmittelbar nach Meldung des Sachverhaltes, führten leider nicht zum Antreffen tatverdächtiger Personen. Bisher liegen der Velberter Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der vermeintlichen Steinewerfer vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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