Für Kenia maschiert

Am ökumenischen Eine-Welt-Marsch beteiligte sich sowohl Jung als auch Alt. | Foto: Ulrich Bangert
  • Am ökumenischen Eine-Welt-Marsch beteiligte sich sowohl Jung als auch Alt.
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Zum ökumenischen Eine-Welt-Marsch hatte jetzt die ökumenische Projektgruppe „Homa-Bay“ in die Nevigeser Innenstadt geladen. Gelaufen wurde für die Asumbi Mission Hospitals in Asumbi, Kenia. Asumbi ist eine 10.000 Einwohner zählende Kleinstadt, nahe dem Viktoriasee. Das Hospital wurde um 1950 von einem deutschen Missionar erbaut und diente überwiegend als Basis der ambulanten Behandlung kranker Menschen. Nach dem Tod des Priesters war das Hospital für rund 20 Jahre ungenutzt. 2004 begannen die Schwestern den Wiederaufbau und Ausbau des Asumbi Mission Hospitals.
Mittlerweile ist es zu einem der wichtigsten Anlaufstellen geworden. Die meisten Patienten sind nicht in der Lage, ihre Behandlungskosten zu begleichen und zahlen mit einem Beutel Kartoffeln, Maiskörnern, Früchten oder gar einem Huhn. Hiervon lässt sich das Hospital nicht finanzieren und somit sind sowohl die Patienten als auch die Franziskanerschwestern auf Unterstützung angewiesen.
Der Erlös aus 2010 wurde für den Umbau eines kleinen Operationssaals für notfallmäßige Eingriffe gespendet, in dem hauptsächlich Entbindungen durch Kaiserschnitt bei Risikoschwangerschaften vorgenommen werden sollen.
Gelaufen wurde in Neviges jetzt bei schönstem Wetter. Abzuleisten war eine „Wegstrecke“ von ca. acht Kilometern Länge. Gestartet wurde am Stadtbrunnen, weiter ging es hinter der Wallfahrtskirche am Kreuzberg entlang des Kannebachs, Überquerung der Kuhlendahler Straße, vorbei am Naturfreundehaus, Überquerung der Schmalenhoferstraße, weiter über den Knollenberger Weg, Überquerung der Kuhlendahler Straße Richtung Krüdenscheidt, Schwagenscheidt zum Marienberg am Bahndamm entlang zum verdienten Kaffeetrinken im evangelischen Gemeindehaus in der Siebeneicker Straße.
Rund 30 Wanderer waren gekommen und legten für jeden gelaufenen Kilometer ein bisschen Bares auf den Tisch. So kann dem Hospital wieder eine Finanzspritze zu teil werden.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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